Ferdinand Hoppe
Ferdinand Theodor Hoppe (* 23. Februar 1848 in Dorpat, Gouvernement Livland, Russisches Kaiserreich; † 2. Dezember 1890 in Köln) war ein deutsch-baltischer Landschafts- und Marinemaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hoppe wurde 1868 Schüler der Kunstakademie Düsseldorf. Dort besuchte er die Elementarklasse von Andreas Müller.[1] Außerdem besuchte er den Unterricht des Landschaftsmalers Eugen Dücker,[2] dessen Malerei er hinsichtlich Malweise und Sujets nachfolgte. Als Landschaftsmaler lebte er in Düsseldorf. Von 1873 bis zu seinem Tod war er dort Mitglied des Künstlervereins Malkasten.[3] In den Jahren 1873, 1875, 1877 und 1880 besuchte Hoppe die Insel Rügen. Seine Bilder stellte er auf der Berliner akademischen Kunstausstellung der Jahre 1870, 1872, 1876–1881 und 1887 aus, ferner 1873 in Sachses Berliner Kunstausstellung, 1875 auf der Dresdner akademischen Kunstausstellung, 1880 auf der 4. allgemeinen deutschen Kunstausstellung der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft in Düsseldorf und 1882 auf der Kunstausstellung Hannover. Im Alter von 42 Jahren starb Hoppe in der Nacht zum 2. Dezember 1890 zu Köln an den Folgen eines Fenstersturzes.[4]
Ferdinand Hoppe war verheiratet mit Elise Anna, der am 14. Mai 1848 geborenen Tochter des Düsseldorfer Schlachtenmalers Wilhelm Camphausen. Ihr Sohn, Curt Hoppe-Camphausen, wurde ebenfalls Maler.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hoppe, Ferdinand. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band I, Dresden 1895, S. 570.
- Wilhelm Neumann: Baltische Maler und Bildhauer des XIX. Jahrhunderts. Riga 1902, S. 153.
- Hoppe, Ferdinand Theodor. In: Wilhelm Neumann: Lexikon Baltischer Künstler. Verlag von Jonck & Poliewsky, Riga 1908, S. 73.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hoppe, Ferdinand, Eintrag im Malerlexikon des Portals insularugia.de
- Ferdinand Theodor Hoppe, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Ferdinand Theodor Hoppe, Auktionsresultate im Portal artnet.de
- Ferdinand Theodor Hoppe, Webseite im Portal van-ham.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. Nr. 6037 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf ( des vom 11. April 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- ↑ Rudolf Theilmann: Die Schüler der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein: Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 147
- ↑ Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 432
- ↑ Die Kunst für Alle. F. Bruckmann, München 1890, Band 6, S. 127
Personendaten | |
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NAME | Hoppe, Ferdinand |
ALTERNATIVNAMEN | Hoppe, Ferdinand Theodor (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-baltischer Landschafts- und Marinemaler der Düsseldorfer Schule |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1848 |
GEBURTSORT | Dorpat, Gouvernement Livland, Russisches Kaiserreich |
STERBEDATUM | 2. Dezember 1890 |
STERBEORT | Köln |