Ferdinand Jensch
Ferdinand Jensch (* 21. Mai 1829; † 1903[1]) war ein deutscher Richter und Parlamentarier.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jensch studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Greifswald und Berlin. 1851 wurde er Mitglied des Corps Borussia Greifswald.[1] 1852 gehörte er zu den Rekonstitutionscorpsburschen des Corps Guestfalia Greifswald.[2] 1853 schloss er sich dem Corps Vandalia Berlin an.[3] Nach dem Studium schlug er die Richterlaufbahn ein. Über viele Jahre war er Landgerichtsdirektor in Ostrowo. Zuletzt lebte er im Ruhestand in Bromberg.[1] Von 1882 bis 1888 saß Jensch als Abgeordneter des Wahlkreises Posen 3 (Samter, Birnbaum) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Von 1882 bis 1885 gehörte er der Fraktion der Deutschen Fortschrittspartei an, von 1886 bis 1888 der Deutschen Freisinnigen Partei.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernennung zum Geheimen Justizrat[2]
- Ehrenmitglied des Corps Guestfalia Greifswald
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 200.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Kösener Korpslisten 1910, 90/128
- ↑ a b Kösener Korpslisten 1910, 91/65
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 17/50
Personendaten | |
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NAME | Jensch, Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1829 |
STERBEDATUM | 1903 |