Ferdinand Liewehr
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Ferdinand Liewehr (* 22. November 1896 in Hladké Životice; † 15. Mai 1985 in Greifswald) war ein deutscher Slawist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sohn eines Oberlehrers besuchte das humanistische Gymnasium in Troppau. Er studierte in Prag slawische und klassische Philologie. Er erwarb 1924 das philosophische Doktorat. 1937 wurde er zum außerordentlichen Professor in Prag ernannt, 1939 als ordentlicher Professor und Nachfolger Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoys an die Universität Wien berufen. Zum 1. Dezember 1938 war er der NSDAP beigetreten. Er folgte 1954 einem Ruf an die Universität Greifswald.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martina Schmidinger: Ferdinand Liewehr (1896 – 1985). Professor für Slawische Sprachwissenschaft an den Universitäten Prag, Wien und Greifswald. Diplomarbeit, Universität Wien, 2013, urn:nbn:at:at-ubw:1-29437.61595.254162-7
- Roman Pfefferle, Hans Pfefferle: Glimpflich entnazifiziert, die Professorenschaft der Universität Wien von 1944 in den Nachkriegsjahren, mit Professorenportraits (= Universität Wien, Archiv: Schriften des Archivs der Universität Wien, Band 18), V&R Unipress, Göttingen 2014
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Liewehr, Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Slawist |
GEBURTSDATUM | 22. November 1896 |
GEBURTSORT | Hladké Životice |
STERBEDATUM | 15. Mai 1985 |
STERBEORT | Greifswald |