Ferdinand von Reitzenstein (Politiker)
Freiherr Ferdinand Moritz Valentin von Reitzenstein (* 6. Oktober 1838 in Cosel, Landkreis Cosel, Provinz Schlesien; † 11. Februar 1905 in Pawlowitz, Landkreis Pleß) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags (Zentrum).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Reitzenstein besuchte das Gymnasium in Ratibor und die Universität Bonn, studierte Rechtswissenschaften und Kameralia und hörte Vorlesungen auf der Landwirtschaftlichen Akademie Poppelsdorf. 1860 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn. Er war Kreisdeputierter, Mitglied des Kreistages und Kreisausschusses des Kreises Pleß, Mitglied des schlesischen Provinzial-Landtages und Landesältester der oberschlesischen Fürstentums-Landschaft zu Ratibor.
Von März 1892 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Oppeln / Pleß, Rybnik und die Deutsche Zentrumspartei.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser 1894, S. 709
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiherr von Reitzenstein, Ferdinand in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Ferdinand Freiherr Reitzenstein. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Reitzenstein, Ferdinand von |
ALTERNATIVNAMEN | Reitzenstein, Ferdinand Moritz Valentin von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags (Zentrum) |
GEBURTSDATUM | 6. Oktober 1838 |
GEBURTSORT | Cosel, Landkreis Cosel, Provinz Schlesien |
STERBEDATUM | 11. Februar 1905 |
STERBEORT | Pawlowitz, Landkreis Pleß |