Fernsichtbrücke
Fernsichtbrücke | ||
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Querung von | Rondeelkanal | |
Ort | Hamburg-Winterhude | |
Lage | ||
Koordinaten | 53° 34′ 51″ N, 10° 0′ 10″ O | |
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Die Fernsichtbrücke ist eine Straßenbrücke im Hamburger Stadtteil Winterhude. Sie bildet gemeinsam mit der größeren Krugkoppelbrücke den nördlichen Abschluss des Landschaftsraumes der Außenalster.[1]
Die 25,27 m lange Brücke ist als Kulturdenkmal in der Denkmalliste der Hamburger Kulturbehörde mit der Nummer 28987 aufgeführt.
Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fernsichtbrücke trägt die Brückennummer 90 und wurde in den Jahren 1927 und 1928 unter dem Oberbaudirektor Fritz Schumacher errichtet. Die verzierende Keramik gestaltete der Bildhauer Richard Kuöhl, der seit seiner Studentenzeit mit Schumacher bekannt war und von diesem häufig mit der Verzierung von Bauwerken beauftragt wurde.
Die mit Klinkern verblendete Bogenbrücke ruht auf Granitsockeln und hat aufgrund ihres Korbbogens eine niedrige Konstruktionshöhe.
Die Fernsichtbrücke trägt die Bauwerksnummer 2426052. Sie ist 20,16 m breit und verfügt über Zweigelenkrahmen, deren Kragarme als Plattenhalter ausgebildet sind.[2]
Name und Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fernsichtbrücke ist nach der Straße Fernsicht benannt, die mit ihr den Rondeelkanal überquert, der den Rondeelteich mit der Alster verbindet. Das Rasengelände an der Fernsichtbrücke ist Teil des Alsterparks. Von hier aus ist es möglich, die gesamte Außenalster zu überblicken. Hier befinden sich ausgewiesene öffentliche Grillplätze.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedhelm Grundmann, Michael Zapf: "Hamburg Stadt der Brücken," Medien Verlag SchubertHamburg 2003, ISBN 3-929229-89-7, Seite 86
- ↑ Sven Bardua: Brückenmetropole Hamburg. Baukunst Technik Geschichte bis 1945, Dölling und Galitz Verlag, München u. a. 2009, ISBN 978-3-937904-88-7, Seite 78
- ↑ Grillplätze in Hamburg - Wo darf man in Hamburg grillen? Artikel im Hamburger Abendblatt vom 3. Juni 2013, aufgerufen am 27. Januar 2019
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst Beckershaus: Die Hamburger Brücken. Ihre Namen – woher sie kommen und was sie bedeuten. Convent Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-86633-007-8.