Fes-Dur
Fes-Dur | |
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Akkordsymbol(e): | Fes, F♭, F♭ |
Paralleltonart: | des-Moll |
Varianttonart: | fes-Moll |
Dominante: | Ces-Dur |
Subdominante: | Heses-Dur |
Tonleiter: | ces - des - es ^ fes - ges - as - b ^ ces |
Fes-Dur ist eine Tonart des Tongeschlechts Dur, die auf dem Grundton Fes aufbaut. Die Tonart Fes-Dur wird in der Notenschrift mit acht ♭ geschrieben (b, es, as, des, ges, ces, fes, heses), das achte ♭ wird als vor H notiert. Auch die entsprechende Tonleiter und der Grundakkord dieser Tonart (die Tonika fes-as-ces) werden mit dem Begriff Fes-Dur bezeichnet.
Aufgrund der acht Vorzeichen ist Fes-Dur ungebräuchlich und wird enharmonisch meistens in E-Dur umgedeutet, obwohl sie auf Streichinstrumenten anders gegriffen würde als E-Dur.
In manchen Spielmannszügen (vor allem alte Bundesländer) werden Fes-Dur-Altflöten verwendet, in Stimmung mit Sopran- und Tenorflöten in Ces-Dur. Darüber hinaus gibt es keine Instrumente in Fes, und nur ein Werk, das mit korrekter Vorzeichnung in Fes-Dur geschrieben ist, nämlich der dritte Satz von Viktor Ewalds Bläserquintett Nr. 4 Op. 8.
Eine Passage in Fes-Dur kann jedoch in Stücken in einer Tonart mit weniger Vorzeichen durch eine vorübergehende Modulation auftreten. Zum Beispiel im es-Moll-Präludium des Wohltemperierten Klavieres Teil I (BWV 853) von Johann Sebastian Bach. Im Takt 26 erklingt eine Passage als Neapolitaner in Fes-Dur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut K. H. Lange: Allgemeine Musiklehre und musikalische Ornamentik. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 3-515-05678-5.
- Hugo Kaun: Harmonie- und Modulationslehre. Severus Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-86347-671-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Quintenzirkel (abgerufen am 26. Oktober 2015)
- Falsche Vorzeichen (abgerufen am 26. Oktober 2015)