Feuerpflügen
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Das Feuerpflügen, oder auch Feuerhobeln, ist eine Kulturtechnik, um ein Feuer zu entzünden.
Das Ende eines kurzen Holzstückes wird auf einem am Boden liegenden, größeren und meist flachen Holzstück in einem bestimmten Winkel aufgesetzt und in gerader Linie zügig vor und zurück bewegt. Durch die Reibung wird zum einen Material in Form von Holzstaub abgetragen und zum anderen Reibungswärme erzeugt, welche wiederum den Holzstaub zum Glimmen bringt. Der glühende Holzstaub wird anschließend in Zunder gelegt, um eine Flamme zu entfachen.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John Loewenthal: Über einige altertümliche Feuerbohrer aus Schweden. In: Dietrich Reimer Verlag GmbH (Hrsg.): Zeitschrift für Ethnologie (ZfE) / Journal of Social and Cultural Anthropology (JSCA). 50. Jahrg., H. 4/6, 1918, S. 198–203.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Silke Rehren: Feuerzeug. Westdeutscher Rundfunk Köln, 24. Januar 2021, abgerufen am 24. September 2023.