figawa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die figawa – Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V. – Technisch-wissenschaftliche Vereinigung ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Köln. Dieser wurde am 10. Dezember 1926 als Vereinigung der Fabrikanten des Gas- und Wasserfachs „FAGAWA“ in Weimar gegründet.[1]

Sie unterteilt sich in die Fachbereiche Wasser, Gas und Rohrleitungen.

Ziele und Aufgaben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziele und Aufgaben sind:

  • Mitarbeit bei der Aufstellung einschlägiger Normen und Regelwerke
  • Mitwirkung an der Unternehmens- und Produktzertifizierung durch den DVGW
  • Organisation beruflicher Fort- und Weiterbildung
  • Bereitstellung einer Diskussionsplattform zur Klärung technisch-wissenschaftlicher Sachverhalte
  • Beschaffung und Aufbereitung von Informationen aus Wissenschaft, Technik und Praxis
  • Mitwirkung bei der technischen Verbesserung der erforderlichen Einrichtungen und Betriebsmittel für die Erzeugung und Gewinnung, die Aufbereitung, den Transport, die Verteilung und Verwendung von Gas- und Wasser
  • Anregung und Förderung von technischen und technisch-wissenschaftlichen Arbeiten im Gas- und Wasserfach
  • Förderung einer zukunftssicheren, preiswerten und umweltfreundlichen Energieversorgung mit Erdgas[2]

Verbandsgeschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1926 Gründung der Vereinigung der Fabrikanten des Gas- und Wasserfachs „FAGAWA“ in Weimar (Verbandssitz: Dessau). Zielsetzung: Mitgestaltung einer zukunftssicheren Gas- und Wasserversorgung und Ordnung der neuen Aufgaben im Gas- und Wasserfach. Harter Konkurrenzkampf mit der Braunkohle und Elektrizität.
  • 1936 Verlegung des Sitzes der Vereinigung von Dessau nach Berlin.
  • 1939 Während des Zweiten Weltkriegs werden die Unternehmen der FAGAWA kriegswirtschaftlichen Zielen zugeordnet; die meisten der 156 Mitglieder mussten fachfremde Aufgaben in der Rüstungsindustrie übernehmen.
  • 1946 Die britische Militärregierung initiierte die Bildung von fünf Industrieausschüssen: Gaserzeugung, Gasspeicherung, Gasverteilung, Gasmessung, Gasverwendung und Wasserversorgung
  • 1947 Gründung der Technischen Vereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V. „FIGAWA“ in Bochum (Sitz: Dortmund). Präsident Göbel, Bochum (bis 1951)
  • 1950 Entwicklung eines Anerkennungsverfahrens für Rohrleitungsbaufachunternehmen auf Initiative einiger Unternehmen mit Vertretern des DVGW
  • 1950 Gründung des Rohrleitungsbauverbandes (RBV), korporative Mitgliedschaft in der figawa
  • 1951 Präsident: Hans Vaillant, Remscheid (bis 1974)
  • 1961 Eintragung der Satzung in das Vereinsregister beim Amtsgerichts Dortmund
  • 1969 Erwerb des Verbandshauses in Köln-Marienburg: FIGAWA Wasser und der RBV beziehen das Haus
  • 1974 Präsident: Friedrich Carl von Hof, Bremen (bis 1995)
  • 1975 Zusammenlegung der Geschäftsführung FIGAWA Gas und FIGAWA Wasser; Eintragung des gemeinsamen Sitzes in Köln
  • 1977 Neugliederung der Fachgruppen; den Gesamtvorstand bilden – neben den Präsidium – die Vorsitzenden der nunmehr elf Fachgruppen sowie weitere sieben Fachleute des Gas- und Wasserfachs
  • 1978 Mitträgerschaft der IFW Berlin
  • 1979 Namensänderung in „Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V.“
  • 1981 Aufnahme regelmäßiger Veranstaltungen des Berufsförderungswerks des Rohrleitungsbauverbandes
  • 1995 Präsident: Karl-Ernst Vaillant, Remscheid (bis 1999)
  • 1999 Präsident: Thomas Wagner, Stuttgart (bis 2005)
  • 2005 Präsident: Bernd H. Schwank, Köln (bis 2015)
  • 2007 Neuer Hauptgeschäftsführer/Geschäftsführung
    • Lutz Wittmann (Hauptgeschäftsführer)
    • Norbert Burger (Geschäftsführer FB Gas)
    • Karl Morschhäuser (Geschäftsführer FB Wasser, Rohrleitungen)[3]
  • 2011 Neuer Hauptgeschäftsführer: Gotthard Graß (Hauptgeschäftsführer)[4]
  • 2014 Neuer Geschäftsführer: Volker Meyer (Fachbereich Wasser/Rohrleitungen)[5]
  • 2015 Präsident: Günter Stoll (amtierend)[6]
  • 2018 Neuer Hauptgeschäftsführer: Volker Meyer (Hauptgeschäftsführer)[7]

Der Verband war ideeller Träger der Fachmesse Wasser Berlin International.[8] Die Wasser Berlin International wurde 2019 abgesagt[9]. Seit 2018 ist die figawa Partner der IFAT – Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.[10]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.figawa.de/allgemein/verbandsprofil/verbandsgeschichte.html
  2. http://www.figawa.de/allgemein/verbandsprofil/aufgaben.html
  3. http://www.figawa.de/allgemein/verbandsprofil/verbandsgeschichte.html
  4. Rundschreiben an alle Mitgliedsunternehmen vom 23. Mai 2011
  5. energie wasser praxis: Volker Meyer wird Geschäftsführer für die Bereiche Wasser und Rohrleitungen der figawa. In: www.energie-wasser-praxis.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2016; abgerufen am 5. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.energie-wasser-praxis.de
  6. Dr. Günter Stoll neuer Präsident der figawa | Mitteilungen | Verband | figawa – Firmen im Gas- und Wasserfach. In: figawa.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2016; abgerufen am 5. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/figawa.org
  7. figawa: Volker Meyer übernimmt figawa-Hauptgeschäftsführung. 26. September 2018, abgerufen am 4. Juli 2019.
  8. Broschüre „KNOW H2OW“ der Messe Berlin, 2011, S. 5.
  9. WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2019 abgesagt. 18. Juli 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2019; abgerufen am 4. Juli 2019 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.3r-rohre.de
  10. Ideelle Träger und Partner | IFAT. Abgerufen am 4. Juli 2019.