Filialkirche Prinzersdorf
Die römisch-katholische Filialkirche Prinzersdorf steht auf einem weiträumigen Platz nördlich der Durchzugsstraße in der Marktgemeinde Prinzersdorf im Bezirk St. Pölten-Land in Niederösterreich. Die auf die Heilige Familie geweihte Kirche gehört zum Dekanat Melk in der Diözese St. Pölten. Die Filialkirche steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Filialkirche wurde von 1961 bis 1966 nach den Plänen des Architekten Julius Bergmann[1] erbaut. Die Filialkirche der Pfarrkirche Gerersdorf ist seit 1966 Teil der Pfarre Gerersdorf-Prinzersdorf.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche in Skelettbauweise zeigt sich als Schiff Petri und als expressionistischer Bau mit einem beherrschenden Fassadenturm und Bewegung suggerierenden an- und absteigend konstruierten Dächern. Die Ostfassade zeigt ein monumentales Mosaik Heilige Familie vom Maler Hermann Bauch (1968).
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das monumentale Hängekruzifix im Chor schuf der Bildhauer Josef Rifesser (1968). Die Figurengruppe Heilige Familie und die Kreuzwegreliefs (1978) und die Statue Maria Immaculata (1981) schuf der Bildhauer Peter Dimmel.
Die Orgel baute Philipp Eppel (1970).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003. Prinzersdorf, Filialkirche Hl. Familie, Kriegerdenkmal auf dem Hauptplatz vor der Kirche, S. 1754.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Julius Bergmann im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Koordinaten: 48° 12′ 12,6″ N, 15° 30′ 57″ O
- Heilige-Familie-Kirche
- Filialkirche in der Diözese St. Pölten
- Dekanat Melk
- Kirchengebäude in Niederösterreich
- Prinzersdorf
- Baudenkmal (Niederösterreich)
- Erbaut in den 1960er Jahren
- Bauwerk der Moderne in Niederösterreich
- Bauwerk aus Beton
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- Kirchengebäude der Moderne
- Kirchengebäude in Europa