Finn Bjørnseth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Finn Bjørnseth (* 15. Juli 1924 in Oslo; † 25. November 1973 ebenda) war ein norwegischer Schriftsteller, der vor allem als Autor von Novellen bekannt wurde.[1]

Bjørnseth war der Sohn eines Beamten.[2] Er lebte nach dem Abitur zunächst einige Jahre in Frankreich, danach als freier Schriftsteller in Bergen.[2] Sein erstes Buch war die Novellensammlung Unge netter, die 1951 erschien.[3] 1960 wurde er mit dem Literaturpreis Gyldendals legat ausgezeichnet.[4]

Ein Grundthema in Bjørnseths Prosa ist die Liebe, er übt aber auch Gesellschaftskritik, indem er Spannungen zwischen seinen Protagonisten und gesellschaftlichen Konventionen aufbaut.[1] Seine Lyrik ist politischer.[1] Sie richtet sich gegen Atomwaffen und Krieg.[2] Einige Werke haben auch einen religiösen Hintergrund.[2][3]

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Novellen
  • Unge netter (1951)
  • Noen å vere glad i (1959)
  • En barhodet pike (1961)
Romane
  • Et ildens barn (1961)
  • Det innerste esken (1965)
  • Franceska (1968)
  • Hans eksellense hadde tre sønner (1969)
Gedichtbände
  • Vuggevise for aftenlandet (1962)
  • Beatrice (1967)
  • Logos (1972)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Bjørnseth, Finn in Willy Dahl (Hrsg.): Nytt norsk forfatterleksikon, 1971
  2. a b c d Horst Bien: Bjørnseth, Finn in Meyers Taschenlexikon Nordeuropäische Literaturen, Leipzig 1978
  3. a b Finn Bjørnseth im Store Norske Leksikon
  4. Liste der Preisträger (Memento vom 30. Dezember 2011 im Internet Archive) auf gyldendal.no