Fiona Pacifico Griffini-Grasser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fiona Pacifico Griffini-Grasser (* 21. Jänner 1965 als Fiona Winter in Basel) ist eine Unternehmerin und Modeschöpferin aus Österreich. Sie tritt in der Öffentlichkeit auch unter der selbstgewählten Bezeichnung Fiona Swarovski auf.[1]

Fiona Pacifico Griffini-Grasser wurde 1965 als Tochter von Marina Giori, geb. Langes, und dem Basler Unternehmer Philipp Winter geboren.[2]

Sie studierte in Basel, Lausanne, London und Lugano Kunstgeschichte und arbeitete anschließend für das Auktionshaus Sotheby’s. Später besuchte sie die Parsons School of Design in New York und gründete 2002 das Designunternehmen Fiona Winter Studio in Mailand.[1]

Pacifico Griffini-Grasser gilt als Mitglied der österreichischen High Society und ist als solche immer wieder Gegenstand von Medienberichten.[3][4] Sie lebt mit ihrer Familie in Kitzbühel.[5]

Pacifico Griffini-Grasser Mutter Marina Giori-Lhota, geb. Langes (* 1935), ist eine Urenkelin von Daniel Swarovski und besitzt mit rund 13 Prozent nach ihrem Neffen Markus Langes-Swarovski den zweitgrößten Anteil an der Swarovski KG.[6] Marinas Mutter Gertrude Langes (1916–2007) war als Tochter von Daniel Swarovskis Sohn Alfred (1891–1960) eine geborene Swarovski. Fiona Pacifico Griffini-Grasser hat eine Schwester namens Anouschka Vogiatzakis, geb. Winter.[3]

Für Kontroversen innerhalb der Familie Swarovski sorgte 2009 der Gebrauch des Nachnamens Swarovski durch Fiona Pacifico Griffini-Grasser.[7]

Fiona Pacifico Griffini-Grasser war in erster Ehe mit dem Schweizer Financier Giovanni Mahler verheiratet.[8] Aus einer zweiten Ehe mit dem Italiener Andrea Pacifico Griffini stammen ihre Kinder Arturo (* 1991) und Nicholas (* 1994).[9] Mit ihrem dritten Ehemann, dem italienischen Finanzmanager John Balzarini, hat sie eine Tochter (* 2001). 2005 heiratete Fiona Pacifico Griffini-Grasser nach kurzer Liaison den damaligen österreichischen Finanzminister Karl-Heinz Grasser unter großer Medienaufmerksamkeit.[10] Mit Grasser bekam sie 2007 eine weitere Tochter.[11]

Der österreichische Rapper Yung Hurn veröffentlichte unter dem Künstlernamen Fiona Swarovski Jr. das Lied Gift.[12] 2008 sorgte Swarovski mit einem Ausspruch zum Thema Teuerungen im Kontext der herrschenden Wirtschaftskrise für Aufsehen und Kritik: "Wenn man Platz auf der Terrasse hat, sein Gemüse und seinen Salat und seine Tomaten selber auf der Terrasse wachsen lassen".[13]

  1. a b Wirbel um Fionas Namen (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), oe24.at, 15. Juni 2009.
  2. Giori: Aufregung um Fionas Mama, oe24.at, 7. Februar 2012
  3. a b Köpfe der Wirtschaft: Fiona Swarovski. (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) www.wiwo.de. Abgerufen am 3. Jänner 2022.
  4. Fiona Winter-Swarovski: Swarovski – Das kristalline Herz schlägt in Tirol (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF) ebn24.com. Abgerufen am 3. Jänner 2022.
  5. Versteckt in Kitz: So lebt KHG heute. In: oe24.at. 11. Dezember 2017, abgerufen am 3. Januar 2022.
  6. Das ist Grassers Schwiegermama, oe24.at, 22. Juli 2011.
  7. Fiona Swarovski heißt eigentlich nicht so, orf.at, 20. Dezember 2006
  8. Sippengemälde: Kristallwelten. Swarovskis sind die Rockefellers unserer Republik (Memento des Originals vom 25. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.profil.at, profil.at., 28. Jänner 2007
  9. Fiona-Sohn Nicholas als Jung-Model, oe24.at, 11. Juni 2010
  10. Grassers Vollendete: Fiona Pacifico Griffini, derstandard.at, 24. Februar 2011
  11. Grasser kollabierte bei Geburt der Tochter, orf.at, 6. September 2007
  12. Fiona Swarovski Jr. In: genius.com. Abgerufen am 15. Mai 2018.
  13. Gerechtigkeit für Gärtner. In: kurier.at (Michael Huber). Abgerufen am 11. April 2024.