Flacher Wurzelglanzkäfer
Flacher Wurzelglanzkäfer | ||||||||||||
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Flacher Wurzelglanzkäfer (Rhizophagus depressus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhizophagus depressus | ||||||||||||
(Fabricius, 1792) |
Der Flache Wurzelglanzkäfer (Rhizophagus depressus) ist ein Käfer aus der Familie der Detrituskäfer (Monotomidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die rostbraun gefärbten Käfer sind 2,8–4,5 mm lang.[1][2][3][4] Kopf und Halsschild sind unregelmäßig punktiert.[4] Der Halsschild ist länger als breit.[4] Dieser ist an den vorderen Ecken abgerundet.[1] Die Flügeldecken sind mehr als doppelt so lang wie der Halsschild.[1] Der zweite Zwischenraum der Flügeldecken ist vorne erweitert und weist eine zusätzliche unvollständige Punktreihe auf bzw. besitzt einige überzählige unregelmäßig angeordnete Punkte.[3][4] Die seitlichen Punktstreifen der Flügeldecken sind nur schwach ausgebildet.[3]
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Flacher Rindenkäfer (Rhizophagus grandis) – Halsschild breiter als lang
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in der Paläarktis verbreitet.[5] In Europa ist sie weit verbreitet. Sie ist auch auf den Britischen Inseln vertreten.[4] Im Norden reicht das Vorkommen bis nach Skandinavien (Mittelnorwegen, Mittelfinnland und Nordschweden), im Süden bis nach Nordafrika, im Osten bis in den Nahen Osten und den Kaukasus.[5][4]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer findet man häufig unter der Rinde von Nadelhölzern (Fichten und Kiefern), an frisch geschlagenen und entrindeten Baumstämmen sowie an Baumstümpfen (darunter auch denen von Birken).[4][6][2] Die Käfer erscheinen zeitig im Frühjahr und werden bis in den Mai beobachtet. Sie ernähren sich vermutlich von Pilzen und Pflanzensäften.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Arved Lompe: Rhizophagus – Bestimmungstabelle. coleonet.de, abgerufen am 3. Dezember 2019.
- ↑ a b U. Schmidt: Rhizophagus. kaefer-der-welt.de, abgerufen am 3. Dezember 2019.
- ↑ a b c Heinz Freude, Karl Wilhelm Harde, Gustav Adolf Lohse (Hrsg.): Die Käfer Mitteleuropas. Band 7: Clavicornia. Spektrum Akademischer Verlag, München 1967, ISBN 3-8274-0681-1, S. 80,81.
- ↑ a b c d e f g Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas: ein Bestimmungsbuch für Biologen und Naturfreunde. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1, S. 203.
- ↑ a b Rhizophagus (Eurhizophagus) depressus bei Fauna Europaea. Abgerufen am 3. Dezember 2019
- ↑ Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas Ökologie. 1. Auflage. Band 2. Goecke & Evers, Krefeld 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 165,166.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rhizophagus depressus bei www.biolib.cz (Taxonomie)
- www.kerbtier.de