Flagingk
Flagingk ist der Name eines erloschenen niedersächsisch-preußischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht wurde am 19. November 1740 in Person des Gerhard Jodokus (von) Flagingk aus der Grafschaft Lingen vom preußischen König Friedrich II. geadelt. Die Familie saß auf Holzhausen bei Lingen, das noch 1776 der Familie gehörte. 1787 war ein 54-jähriger Major von Flagingk beim Altpreußischen Infanterieregiment No. 45 unter Regiments-Chef Johann Ludwig von Eckartsberg.[1][2]
Mit dem Tod der Kinder des Gerhard von Flagingk erlosch das Geschlecht um 1800 wieder.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: Quadriert. Feld 1 in Silber ein roter rechtssehender Adler. In Feld 2 in Silber ein schräger brauner Ast mit einem grünen Blatt. In Feld 3 in Gold fünf (2:1:2) rote Rosen. In Feld 4 in Rot auf einem grünen Berg ein silberner Kranich, der den rechten Fuß in die Höhe hebt, rechtsgewandt. Auf dem gekrönten Helm der rote Adler. Die Helmdecken sind rechts rot-golden und links grün-silbern.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 3 (Eberhard–Graffen), Friedrich Voigt’s Buchhandlung, Leipzig 1861, S. 270.
- Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie. Band 1: A–K, Berlin 1855, S. 222.
- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute. Nachträge und Verbesserungen, Nürnberg 1906, S. 69 und Tfl. 58.
- Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 54; Band 2, Görlitz 1903, Tafel 128.
- J. A. Tyroff: Wappenbuch der Preussischen Monarchie, Band 3, Nürnberg 1836, S. 18.