Florida Death Metal
Florida Death Metal
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Entstehungsphase: | späte 1980er Jahre |
Herkunftsort: | Florida |
Stilistische Vorläufer | |
Death Metal • Thrash Metal | |
Pioniere | |
Death • Morbid Angel • Deicide • Obituary | |
Genretypische Instrumente | |
Gitarre • Bass • Schlagzeug • Gesang |
Als Florida Death Metal wird der Death Metal der floridanischen Musikszene bezeichnet. Vor allem im Großraum Tampa hat sich seit den späten 1980er Jahren eine aktive Szene gebildet. Von hier stammen auch die erfolgreichsten und bekanntesten amerikanischen Death-Metal-Bands.
Musik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei dem typischen Florida Death Metal handelt es sich um Death Metal, der mit starken Thrash-Metal-Einflüssen verbunden wird. Im Gegensatz zum typischen schwedischen Sound ist der Death Metal aus Florida viel technischer. Komplexere Songstrukturen und für ungeübte Hörer disharmonische Gitarrensoli sind sehr stark eingesetzte Mittel.[1][2]
Als besonderes Markenzeichen hat sich die Produktion der Musik von Scott Burns im Morrisound Recording Studio herausgestellt.[3][1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mitte der 1980er Jahre begannen in Florida die ersten Bands (Death, Morbid Angel, Deicide, Obituary), Thrash Metal mit heruntergestimmten Gitarren und Bässen zu spielen. Besonders wichtig war für diese Entwicklung die so genannte Bay-Area-Thrash-Metal-Szene (Slayer, Metallica, Exodus, Testament, Sadus etc.) sowie die Bands Venom, Celtic Frost und Bathory.[4]
Bald darauf gründeten sich neue Bands, und andere Gruppen, wie etwa Cannibal Corpse, siedelten nach Florida über. Die floridanische Szene ist heute neben der schwedischen nach wie vor die aktivste und kommerziell erfolgreichste.[4]
Wichtige Bands
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Angel Corpse
- Atheist
- Brutality
- Cannibal Corpse (ursprünglich aus Buffalo)
- Deicide[5][6][7][8][9][10]
- Death
- Hate Eternal
- Malevolent Creation[11][12] (ebenfalls aus Buffalo)
- Monstrosity[13]
- Morbid Angel[14]
- Nocturnus
- Obituary[15][16][17]
- Six Feet Under
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marco Swiniartzki: Why Florida? Regional conditions and further development of the “Florida death metal” scene and the local public response (1984–1994). In: Journal of Popular Music Studies. Band 33, Nr. 3. University of California Press, 2021, S. 168–193, doi:10.1525/jpms.2021.33.3.168.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Florida Death Metal-Geschichte. revolvermag.com, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Florida Death Metal. urbandictionary.com, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Andreas Stappert: SEPULTURA. Beneath The Remains. In: Rock Hard. (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).
- ↑ a b History of Florida Death Metal. floridadeathmetal.com, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Michael Rensen: Deicide. Legion. In: Rock Hard. (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).
- ↑ Kai Wendel: INFESTDEAD. Killing Christ. In: Rock Hard. Nr. 110 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).
- ↑ Frank Albrecht: INFESTDEAD. Hellfuck. In: Rock Hard. Nr. 119 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).
- ↑ Deicide. Mit nacktem Arsch auf Nonnenjagd. In: Rock Hard. Nr. 127 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]). Deicide ( des vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deicide. »666 Gurken, aber zackig!« In: Rock Hard. Nr. 160 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]). Deicide ( des vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Jan Jaedike: Deicide. Hölle! Hölle! Hölle! In: Rock Hard. Nr. 286 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]). Deicide ( des vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Steffen, Romano: Malevolent Creation - CH – Winterthur, Gaswerk. Rock Hard, abgerufen am 18. Oktober 2013.
- ↑ Frank Stöver: Malevolent Creation. Doomsday X. In: Rock Hard. Nr. 244 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).
- ↑ Frank Stöver: Monstrosity. Millennium. In: Rock Hard. Nr. 115 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).
- ↑ Steffen, Romano: Morbid Angel - Snippets des neuen Albums im Netz. Rock Hard, 12. Mai 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2013; abgerufen am 18. Oktober 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Obituary. Auferstanden aus Ruinen... In: Rock Hard. Nr. 120 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]). Obituary ( des vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Frank Albrecht: Obituary. Live. In: Rock Hard. Nr. 131 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).
- ↑ Frank Albrecht: TARDY BROTHERS. Bloodline. In: Rock Hard. Nr. 263 (rockhard.de [abgerufen am 18. Oktober 2013]).