Florijan Mićković
Florijan Mićković (* 26. April 1935 in Mostar, damals Königreich Jugoslawien seit 1992 Republik Bosnien und Herzegowina; † 19. Februar 2021) war ein bosnisch-kroatischer Bildhauer.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1962 schloss Florijan Mićković sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste der Universität Zagreb in der Klasse von Antun Augustinčić ab. Er war seit 1963 Mitglied des Kroatischen Kunstverbandes, des Bosnisch-Herzegowinischen Kunstverbandes und eines der Gründungsmitglieder des HAZU BIH. Er lebte und arbeitete in Mostar und Međugorje. Florijan Mićković war verheiratet und hatte die Söhne Ivan, Vladimir und Josip.
Er arbeitete als freischaffender Künstler in Mostar. Mićković stellte in den meisten europäischen Ländern, Afrika, den Vereinigten Staaten und Kanada aus.
- 1959–1965 Monumentalprojekt Architekt Bogdan Bogdanovic, Florijan Mickovic.Partisanenfriedhof Mostar[1]
- 1961 Der künftige Schachweltmeister Bobby Fischer sitzt bei Florijan Mićković in Moster Modell.[2]
- 1974 Bild Stari most[2]
- 1982 Medjugorje Neue Marienstatur, Bildhauer Vipotnik[3]
- Büsten von Persönlichkeiten in Mostar[4]
- 1996 Jüdisches Kulturzentrum mit Synagoge.[5]
- Skulpturen, Malerei, Zeichnungen[6]
- Stari mosta, ein bedeutendes Kulturerbe[7]
Bildergalerie
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Partisanenfriedhof Mostar 1965, Foto 2022
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Mit 700 Namenstafeln
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Büste Blagoja Parovica 1974
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„Stari mosta“ 2004 wiedererstanden Brückenbildhauer Florijan Mickovic
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Kaisersteinbruch 2005 Länderplatte BIH
Teilnahme an Symposien und Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002 Sarajevo, Ausstellung von Mitgliedern des „Mostar-Kreises“ in der Galerie Mak.[8]
- 2005 Europa-Symposium Kaisersteinbruch im Burgenland, die Länderplatten der Schweiz, Frankreich und Bosnien−Herzegowina erweiterten die Europa-Wand Kaisersteinbruch[9]
- Museum für zeitgenössische Kunst in Belgrad, Ausstellungen für Florijan Mićković und seine Söhne Vladimir und Ivan.
- 2011 Sarajevo − Florijan Mićković und Söhne.[10]
Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Beispiel:
- 2015 „Architekt des Friedens“ (Bild 23, Video Ordensverleihung)[11]
Tod
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Parte
- Gradimir Gojer: Die Abfahrt des Schülers von Augustinčić[12]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Florijan Mićković, Spuren und Zeichen. Werkekatalog, anlässlich des 40. Jahrestages seiner künstlerischen Tätigkeit. Text von Vinko Srhoj, 2000.[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wikipedia Florijan Mićković
- Youtube Im Spiegel: Florijan Mićković Interview in einer Malklasse im Freien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Partisanenfriedhof Mostar
- ↑ Der Künstler signiert „florijan 74“
- ↑ Fassung durch Luka Stojaknac and Florijan Mickovic
- ↑ Mostar Denkmäler und Sehenswürdigkeiten
- ↑ Denkmal, eine künstlerische Schöpfung des Bildhauers Florijan Mičković ( vom 6. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ florijanmedjugorje
- ↑ Florijan Mickovic als (einer der) Brückenbildhauer bezeichnet
- ↑ „Mostar-Kreis“ Jusuf NIKŠIC, Mladen SOLDO, Nikola NJIRIC, Krešimir LEDIC, Florijan MICKOVIC, Vladimir PULJIC, Zlatko MELCHER, Salko M. PEZO, Mirsad BEGOVIC ( vom 13. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Helmuth Furch, Kaisersteinbruch 1990–2007. S. 15: Symposium Bosnien-Herzegowina, Florijan Mickovic
- ↑ Collegium Artisticum Sarajevo
- ↑ Mimar mira 2015. In: Centar za mir i multietničku saradnju Mostar. Abgerufen am 28. August 2023 (bs-BA).
- ↑ Abschiedsworte des Theaterleiters.
- ↑ Durch die Kriegsereignisse in Mostar wurden die Werke des Künstlers zerstört. Dem Bildhauer Florijan Mickovic blieben keine Werke, die in einer Ausstellung gezeigt werden, eine erhaltene Fotodokumentation ermöglichte eine Rekonstruktion seiner künstlerischen Vergangenheit. Sein Atelier wurde in diesem Krieg verwüstet. Mit den Zyklen „Spuren“ und „Zeichen“ schuf er die Grundlage und Kreativität für neue Werke.[1]
Personendaten | |
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NAME | Mićković, Florijan |
KURZBESCHREIBUNG | bosnisch-kroatischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 26. April 1935 |
GEBURTSORT | Mostar, Königreich Jugoslawien |
STERBEDATUM | 19. Februar 2021 |
STERBEORT | Mostar, Bosnien und Herzegowina |