Fluenetil
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Fluenetil | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H15FO2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser, kristalliner Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 258,29 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,139 g·cm−3 (68 °C)[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
60,5 °C[2] | |||||||||||||||
Siedepunkt |
177–180 °C (1,3 mbar)[2] | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Fluenetil ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Biphenyle, welche 1965 von Montedison als Akarizid eingeführt wurde.[3][6]
Das mittlerweile obsolete Akarizid wurde zur Bekämpfung von Eiern von Milben verwendet. Anwendungsgebiet war beispielsweise der Getreideanbau.[1] Es ist in der Europäischen Union und in der Schweiz nicht als Pflanzenschutzwirkstoff zugelassen.[7]
Fluenetil wird in Fluorcitronensäure metabolisiert, welche das Enzym Aconitase hemmt. Dies führt über eine Akkumulation von Citrat zum Tod des Organismus.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eintrag zu Flufenetil in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 2. August 2019.
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Fluenetil in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c The Pesticide Manual, Volume 16 ( vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) S. 276.
- ↑ Eintrag zu 2-fluoroethyl biphenyl-4-ylacetate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31 – Fluenetil. (PDF) LGC Standards, 12. April 2019, abgerufen am 2. August 2019.
- ↑ Patent US3436418: Fluorinated aromatic esters. Angemeldet am 8. Dezember 1964, veröffentlicht am 1. April 1969, Anmelder: Montedison, Erfinder: Alberto Barontini, Giorgio Rossi, Pietro De Pietri Tonelli.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag im nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnis der Schweiz, abgerufen am 25. Juni 2016.
- ↑ Frederick R. Johannsen, Charles O. Knowles: Toxicity and action of fluenethyl acaricide and related compounds in the mouse, housefly and twospotted spider mite. In: Comparative and General Pharmacology. Band 5, Nr. 1, Januar 1974, S. 101–110, doi:10.1016/s0306-3623(74)80014-5.