Flughafen Isle of Man

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Isle of Man Airport
Purt Aer Vannin
Flughafen Isle of Man (Isle of Man)
Flughafen Isle of Man (Isle of Man)
Flughafen Isle of Man
Kenndaten
ICAO-Code EGNS
IATA-Code IOM
Koordinaten 54° 5′ 0″ N, 4° 37′ 26″ WKoordinaten: 54° 5′ 0″ N, 4° 37′ 26″ W
Höhe über MSL 16 m  (52 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 11 km südwestlich von Douglas
Straße Autobahn A5
Bahn Bahnhof Ronaldsway
Nahverkehr Bus 1, 1C, 2, 2A und 8
Basisdaten
Eröffnung 1928
Betreiber Department of Infrastructure
Passagiere 182.371 (2021)[1]
Luftfracht 60 t (2021)[2]
Flug-
bewegungen
9.594 (2021)[3]
Start- und Landebahnen
08/26 1754 m Asphalt, Beton
03/21 1199 m Asphalt



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Der Flughafen Isle of Man (englisch Isle of Man Airport, Manx Pur Aer Vannin, IATA-Code: IOM, ICAO-Code: EGNS) ist der einzige Verkehrsflughafen der Isle of Man. Er befindet sich südwestlich der Hauptstadt Douglas bei Ronaldsway und ist neben dem Hafen der wichtigste Zugang zur Insel in der Irischen See.

Vor dem Zweiten Weltkrieg

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Ronaldsway wurde 1928[4] erstmals als Start- und Landeplatz benutzt. Die Passagierflüge ins Vereinigte Königreich, ausgeführt durch Blackpool und West Coast Air Services, starteten 1933. Ein Jahr später, 1934, wurde das Angebot durch Aer Lingus und Railway Air Services ausgebaut. 1937 übernahm die Firma Isle of Man Air Services die Dienste der Railway Air Services. 1936, beim Ausbau des Flughafens, wurde ein Massengrab entdeckt, in dem vermutlich die Soldaten der Schlacht von Ronaldsway begraben sind.

Zweiter Weltkrieg

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RAF Ronaldsway

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs übernahm die Royal Air Force die Kontrolle über den Flughafen. Der nun RAF Ronaldsway genannte Flughafen war einer der wenigen, der während der Kriegszeit die zivilen Passagierflüge weiterführte. 1943 wurde der Flugplatz an die Admiralität übergeben und zur Trainingsstation für die Fleet Air Arm ausgebaut.

Als Basis der Fleet Air Arm nun RNAS (Royal Naval Air Station) Ronaldsway genannt, wurde der Flughafen 1943 für fast zwölf Monate stillgelegt und umfassend erweitert. Im Sommer 1944 war der Ausbau vom Gras-Landeplatz mit wenigen Hangars zu einem 4-Landebahnen-Flughafen fertiggestellt. Mit der Erweiterung wurden dort drei Schulungsstaffeln der Royal Navy, die unter anderem mit Fairey Barracuda Torpedobombern ausgerüstet waren, stationiert. 1944 wurde der Flughafen in HMS Urley (Urley=Adler in manx) umbenannt und bis 1945 betrieben.

Schon kurz nach Kriegsende wurde der Flughafen nur noch für zivile Flüge benutzt, allerdings blieb das Gelände im Besitz der Admiralität. Erst 1948 wurde es für 200.000 Pfund an die Regierung der Isle of Man verkauft, ein geringer Preis verglichen mit den Kosten von einer Million Pfund für den Ausbau und den 105.000 Pfund für den Ankauf des Geländes durch die Admiralität. In den ersten Nachkriegsjahren bedienten verschiedene einheimische Airlines die Flüge zum Festland. Heutzutage informiert das Manx Military and Aviation Museum neben dem Flughafen über die Geschichte der Luftfahrt auf der Insel.

Jüngere Entwicklung

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Innenansicht des Terminals

Ein umfangreicher Ausbau des Flughafens begann 1998. Im März 2000 wurde der Anbau eröffnet, in dem sich der Ankunftsbereich, die Gepäckhalle, die Abflug-Lounge und der Restaurantbereich befinden. Der alte Teil des Flughafens wurde renoviert und bietet nun verbesserte Check-In-Anlagen und Büros. 2008 wurde mit den Arbeiten für die Verlängerung und Erneuerung der Landebahn begonnen. Hierzu wurde eine künstliche Landzunge geschaffen. Weiterhin wurde ein neuer Kontrollturm errichtet.

2009 reisten 708.127 Passagiere an beziehungsweise ab, das ist gegenüber 2008 ein Verlust von 6,1 %. Ende der 1990er-Jahre wurden etwa 4000 Tonnen Fracht jährlich transportiert, nach dem Zusammenbruch der Emerald Airways wurden 2009 allerdings nur noch etwa 500 Tonnen befördert.

Fluggesellschaften und Ziele

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Fluggesellschaft Flugziel
Aer Lingus Regional Dublin
British Airways
betrieben von Loganair
London City
Eastern Airways Teesside (beginnt am 30. Mai 2020)
easyJet Belfast–International, Bristol, Liverpool, London–Gatwick
Saisonal: London–Luton
Loganair Edinburgh, Liverpool[5]
  • Am 30. Juni 1962 brach an einer Bristol 170 Mk.21 der Silver City Airways (Luftfahrzeugkennzeichen G-AGVC) bei der Landung auf dem Flughafen Ronaldsway das Fahrwerk zusammen. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt, die Insassen blieben unverletzt. (Anmerkung: In der Quelle Aviation Safety Network wird der Betreiber fälschlich als "Manx Airlines" bezeichnet.)[6][7]
Commons: Flughafen der Isle of Man – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Terminal and Transit Passengers 2021. (PDF; 84 kB) Terminal- und Transitpassagiere 2021. In: caa.co.uk. Civil Aviation Authority, abgerufen am 13. Februar 2023 (englisch).
  2. Freight 2011 - 2021 Tonnes. (PDF; 13 kB) Fracht 2011-2021 in Tonnen. In: caa.co.uk. Civil Aviation Authority, abgerufen am 13. Februar 2023 (englisch).
  3. Aircraft Movements 2021. (PDF; 157 kB) Flugbewegungen 2021. In: caa.co.uk. Civil Aviation Authority, abgerufen am 13. Februar 2023 (englisch).
  4. IOM-Airport, Bereich History, englische Sprache: Archivlink (Memento vom 15. Juni 2013 im Internet Archive) abgerufen am 29. Mai 2023
  5. Loganair to take on Flybe route from Isle of Man to Liverpool. In: itv.com. 10. März 2020, abgerufen am 11. März 2020 (englisch).
  6. Maurice J. Wickstead: Airlines of the British Isles since 1919. Air-Britain (Historians) Ltd., Staplefield, W Sussex 2014, ISBN 978-0-85130-456-4, S. 377.
  7. Unfallbericht Bristol 170 G-AGVC, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. August 2019.