Flughafen Valencia

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Aeropuerto de Valencia
Kenndaten
ICAO-Code LEVC
IATA-Code VLC
Koordinaten 39° 29′ 22″ N, 0° 28′ 54″ WKoordinaten: 39° 29′ 22″ N, 0° 28′ 54″ W
Höhe über MSL 69 m  (226 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 8 km westlich von Valencia
Straße A3
Nahverkehr Bus
U-Bahn:
Metro Valencia Linien 3 und 5
Basisdaten
Eröffnung März 1933[1]
Betreiber Aena
Terminals 1[2]
Passagiere 4.078.485[3] (2021)
Luftfracht 12.723 t[3] (2021)
Flug-
bewegungen
49.631[3] (2021)
Kapazität
(PAX pro Jahr)
10,5 Mio.[2]
Start- und Landebahn
12/30 3215 m × 45 m Asphalt



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Der Flughafen Valencia (Valencianisch Aeroport de València, Spanisch Aeropuerto de Valencia, auch Aeroport de Manises bzw. Aeropuerto de Manises, IATA-Code: VLC, ICAO-Code: LEVC) ist der internationale Verkehrsflughafen der spanischen Großstadt Valencia, der Hauptstadt der gleichnamigen autonomen Gemeinschaft und der gleichnamigen Provinz.

Lage und Verkehrsanbindung

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Der Flughafen liegt in der Stadt Manises, rund acht Kilometer westlich des Stadtzentrums von Valencia an der Autovia del Este (Autovia de Valencia) A-3. Er ist aus Norden und Süden über die Autovia del Mediterráneo A-7 bzw. Autopista del Mediterráneo AP-7 (mautpflichtig) zu erreichen. Die Metrolinien 3 und 5 verbinden den Flughafen in kurzer Taktfolge mit der Stadt.

Der heutige Flughafen wurde 1933 eröffnet und der erste Linienflug nach Madrid fand 1934 statt. Er war vor dem Spanischen Bürgerkrieg Heimat des „Aero Club de Valencia“ und diente der Regierung der Spanischen Republik nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges im Sommer 1936 als Haupteinsatzbasis ihrer Luftstreitkräfte in der Levante, die unter anderem an der Teruelfront zum Einsatz kamen. Bei Kriegsende lagen hier Flugzeuge vom Typ Polikarpow I-15.

Am 27. Juli 1939 wurde der Passagierluftverkehr wieder aufgenommen. Die Base Aérea de Manises der Luftstreitkräfte wurde 1944 gegründet und 1946 entstand die erste befestigte Start- und Landebahn, zwei weitere folgten zum Ende der 1940er Jahre.

Die Militärbasis wurde ab 1955 erster Heimatstützpunkt spanischer F-86 (C.5) Jagdflugzeuge, die das 11. Geschwader (Ala 11) bildeten und die ursprüngliche Start- und Landebahn wurde Ende der 1950 ausgebaut.

Ala 11 rüstete zwischen 1970 und 1972 auf die Mirage III E (C.11) um, und 1983 wurde ein neues ziviles Terminal eingeweiht. Die Mirage III sollten zwei Jahrzehnte später zunächst modernisiert werden. Dieses Programm wurde jedoch zugunsten der Beschaffung weiterer, diesmal gebrauchter, Mirage F1 (C.14), die 1992 von Katar übernommen wurden, eingestellt. Fünf Jahre später fällte die spanische Regierung die Entscheidung, die Basis Manises als Kampfflugzeugbasis der Luftstreitkräfte aufzugeben, und Manises wurde im Sommer 1999 geschlossen, wobei der Name des Ala 11 an das Geschwader in Morón überging und die Luftfahrzeuge auf die Basis Los Llanos verlegt wurden. Die militärische bzw. paramilitärische Nutzung dauert jedoch nach wie vor an.

Im Zusammenhang mit dem America’s Cup 2007 wurde der Flughafen erneut modernisiert und erweitert, unter anderem erhielt er ein neues Abfertigungsgebäude.

Im Jahr 2021 wurden rund 4,1 Millionen Fluggäste abgefertigt, was einem Minus von 52,2 % im Vergleich zu 2019 entspricht.[3]

(Para-)Militärische Nutzung

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Manises wird heute lediglich noch von der Guardia Civil und der Küstenwache Sociedad de Salvamento y Seguridad Marítima (SASEMAR) genutzt.

  • Unidad Aérea de Valencia der Guardia Civil, ausgerüstet mit verschiedenen Helikoptertypen von Airbus.
  • Centro de Coordinación de Salvamento (CCS Valencia) der SASEMAR, ausgerüstet mit CN235-300-Patrouillenflugzeugen und AW139-Hubschraubern

Flughafenanlagen

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Start- und Landebahn

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Der Flughafen Valencia verfügt über eine Start- und Landebahn. Diese trägt die Kennung 12/30, ist 3.215 Meter lang, 45 Meter breit und hat einen Belag aus Asphalt.[2][4]

Passagierterminal

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Das Passagierterminal des Flughafens hat eine Kapazität von 10,5 Millionen Passagieren pro Jahr. Es ist mit 22 Flugsteigen und sechs Fluggastbrücken ausgestattet.[2]

Fluggesellschaften und Ziele

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Der Flughafen Valencia wird von 31 Fluggesellschaften mit 87 Zielen verbunden. Er wird sowohl von Linienfluggesellschaften angeflogen, wie z. B. Air Nostrum, Air France, Swiss und Lufthansa als auch Eurowings, als auch von Billigfliegern wie Ryanair genutzt, die den Flughafen zur vierten spanischen Basis ernannt hat. Derzeit (2022) können 57 Ziele allein mit Ryanair erreicht werden, darunter die deutschen Flughäfen Berlin, Köln/Bonn, Hamburg und Weeze.[5][6]

Quelle: Aena[3][7]
Verkehrszahlen des Aeropuerto de Valencia 2000–2021[3][7]
Jahr Fluggastaufkommen Luftfracht (Tonnen) Flugbewegungen
2021 4.078.485 12.723 49.631
2020 2.487.495 11.864 35.901
2019 8.539.579 14.516 77.702
2018 7.769.804 14.500 75.837
2017 6.745.231 13.126 68.042
2016 5.798.853 12.581 62.804
2015 5.055.127 13.540 59.007
2014 4.597.095 12.640 56.438
2013 4.618.072 11.679 57.161
2012 4.752.020 11.126 59.828
2011 4.979.511 10.509 70.397
2010 4.934.268 11.428 77.806
2009 4.748.997 9.792 81.126
2008 5.779.343 13.326 96.795
2007 5.933.424 13.335 96.616
2006 4.969.120 13.068 87.920
2005 4.639.314 12.218 87.045
2004 3.111.951 12.169 72.679
2003 2.432.126 11.770 65.548
2002 2.138.926 11.835 67.213
2001 2.301.191 11.078 69.597
2000 2.261.943 10.906 64.075
Commons: Valencia Airport – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. History. Aena.es, abgerufen am 7. November 2019 (englisch).
  2. a b c d Introduction. Aena.es, abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).
  3. a b c d e f Informes anuales. Aena.es, abgerufen am 2. September 2022 (spanisch).
  4. LEVC Valencia Airport skyvector.com, englisch; abgerufen am 30. Mai 2023
  5. Airlines. Aena.es, abgerufen am 2. September 2022 (englisch).
  6. Airport destinations. Aena.es, abgerufen am 2. September 2022 (englisch).
  7. a b Estadísticas de tráfico aéreo. Aena.es, archiviert vom Original am 28. Januar 2010; abgerufen am 30. Mai 2023 (englisch).
  8. Unfallbericht Bristol 170 EC-AHJ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. Dezember 2018.
  9. Derek A. King: The Bristol 170. Air-Britain (Historians), Staplefield, 2011, ISBN 978 0 85130 405 2, S. 243.
  10. Flugunfalldaten und -bericht CASA Azor T.7-15 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Februar 2024.