Fluorfluorosulfonat
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Fluorfluorosulfonat | ||||||
Andere Namen |
Fluorfluorosulfat | ||||||
Summenformel | FSO3F | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Gas[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 118,06 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
gasförmig | ||||||
Dichte |
1,7844 g·cm−3 (−74,05 °C)[2] | ||||||
Schmelzpunkt |
−158,5 °C[1] | ||||||
Siedepunkt |
−31,3 °C[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Fluorfluorosulfonat, FSO3F ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Fluorosulfonate mit dem Fluor.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verbindung kann durch die Reaktion von Schwefeltrioxid und Fluor bei einer Temperatur von 200 °C hergestellt werden.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fluorfluorosulfonat ist ein starkes Oxidationsmittel, welches auch potentiell explosiv ist.[1]
Es reagiert mit Basen zu dem Fluorosulfonat-Anion, dem Fluorid-Ion, Wasser und Sauerstoff.[4]
Mit Kaliumiodid reagiert es zu Kaliumfluorosulfonat, Kaliumfluorid und Iod.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 0-412-30120-2, S. 3156.
- ↑ J.H. Simons: Fluorine Chemistry. Band 5. Elsevier, 2012, ISBN 0-323-14724-0, S. 70.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Frank B. Dudley, George H. Cady, David F. Eggers Jr.: Fluorine Fluorosulfonate. J. Am. Chem. Soc., Januar 1956, S. 290–292, doi:10.1021/ja01583a011.