Forcart-Weis & Burckhardt-Wildt

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Forcart-Weis & Burckhardt-Wildt (abgekürzt FW-BW) war ein Unternehmen der Textilindustrie mit Sitz im Württembergerhof Basel, Schweiz. Das Unternehmen existierte von 1845 bis 1892. Es produzierte Seidenband.

1845 fusionierten die beiden Seidenbandfirmen Forcart-Weis & Söhne (1797–1845) und Burckhardt-Wildt & Sohn (1790–1845) zur Firma Forcart-Weiss und Burckhardt-Wildt. Unter diesem Namen existierte die Firma bis 1892, danach hiess sie Burckhardt & Cie. (1892–1932). Forcart-Weis & Söhne war unter der Leitung von Johann Rudolf Forcart-Weis (1749–1834) zu einem wichtigen Seidenbandproduzenten und Bankhaus aufgestiegen.[1] Die andere Vorgängerfirma, Burckhardt-Wildt & Sohn war von Daniel Burckhardt-Wildt (1752–1819) gegründet worden; zwei seiner Enkel waren Töchtern von Achilles Forcart-Iselin verheiratet, einem Teilhaber von Forcart-Weis & Söhne.[2] An der Stelle des Württembergerhofs wurde 1931–1936 das Kunstmuseum Basel errichtet.[3]

  • Paul Fink: Geschichte der Basler Bandindustrie: 1550–1800. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1983.
  • Carl Burckhardt-Sarasin: Aus der Geschichte der Basler Seidenbandindustrie. Basel 1948.
  • Carl Burckhardt-Sarasin: Die geschäftliche Tätigkeit von Johann Rudolf Forcart-Weis 1749–1834. In: Basler Jahrbuch 1950, S. 102–141.
  • Carl Burckhardt-Sarasin: Johann Rudolf Forcart-Weis 1749–1834 : Lebensbild eines bedeutenden Basler Bandfabrikanten. Basel 1949.
  • Yiğit Topkaya: Seidener Handel. Basel und das Osmanische Reich im 19. Jahrhundert. Christoph Merian Verlag, Basel 2023, ISBN 978-3-03969-014-5
  • Werner Troxler: Johann Rudolf Forcart-Weiss und Soehne : Ein Beitrag zur Unternehmergeschichte. Bern und Frankfurt/M. 1973.

Einzelnachweise

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  1. Carl Burckhardt-Sarasin: Die geschäftliche Tätigkeit von Johann Rudolf Forcart-Weis 1749–1834. In: Basler Jahrbuch 1950, S. 102–141, S. 102 und 123ff.
  2. Werner Troxler: Johann Rudolf Forcart-Weiss und Soehne : Ein Beitrag zur Unternehmergeschichte. Bern und Frankfurt/M. 1973.
  3. Basler Bauten - Geschichte zum Württembergerhof in Basel, abgerufen am 12. November 2023.