Formel Volkswagen

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Formel Volkswagen heißt eine Markenformel, die Anfang 2000 entwickelt wurde. Sie erreichte aber nie die Popularität der Formel V, an deren Erfolg sie eigentlich anknüpfen sollte.

Die Sicherheit stand beim Formel Volkswagen im Vordergrund. So ist das Monocoque der Wagen wie das der Formel-1-Fahrzeuge aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Außerdem gehören zu den Sicherheitsfeatures außer den Side-Impact-Protektoren die lange Crashbox, die Sicherheitsstreben in der Radaufhängung und ein Überrollbügel. Bei dem unter der Aufsicht der FIA durchgeführten Crashtest konnte der Formel Volkswagen den Formel-3-Sicherheitsanforderungen in allen Punkten standhalten.[1] Volkswagen stellte die deutsche Rennserie nach drei Jahren ein.

Der Frontflügel des Formel Volkswagen ist ebenso einstellbar wie der Heckflügel. Ferner haben Fahrer und Teams Möglichkeiten, Veränderungen am Fahrwerk und den Gasdruckstoßdämpfern vorzunehmen.

Unter der Haube des überarbeiteten Formel Volkswagen verbirgt sich ein 187 PS (138 kW) starker Zwei-Liter-Motor. Dazu gibt es ein sequentielles Fünfgang-Renngetriebe mit auswechselbaren Übersetzungen.

Die einzige noch bestehende Formel-Volkswagen-Meisterschaft ist die seit 2008 ausgetragene Formula Volkswagen South Africa.

Technische Daten

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Kenngröße Daten[2]
Länge: 3961 mm
Breite: 1680 mm
Höhe: 1017 mm
Radstand: 2600 mm
Spurweite vorn: 1500 mm
Spurweite hinten: 1450 mm
Bauweise: Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff von Zato[1]
Radaufhängung: Doppelquerlenker-Achsen, innenliegende, über Schubstangen betätigte verstellbare Dämpfer von Sachs und H&R-Federn
Bremsanlage: 4-Kolben-Festsättel, 2-Kreissystem mit Bremskraftverteilung über Waagebalken
Getriebe: sequenziell
Kupplung: Zweischeiben-Sintermetall, von Sachs
Gänge: fünf
Motor: 1984-Kubikzentimeter-Vierzylinderreihenmotor VWR 590 von Volkswagen, mit zwei 1 Ventilen pro Zylinder
Leistung: 138 kW 2 (187 PS) bei 7000/min
Drehmoment: 215 Nm 3 bei 5000/min
Drehzahl: 7500/min 4
Motormanagement: VW Racing
Kraftstofftank: Sicherheitstank FT 3
Kraft- und Schmierstoffe: Shell 5
Sicherheitseinrichtungen: gemäß heutigen FIA-Vorschriften (nach F3-Reglement),
Schroth Safety Products
Räder: vorn: 8 × 13 Zoll
hinten: 10,5 6 × 13 Zoll, von BBS
Reifen: vorn: 190/535 R13
hinten: 230/570 R13; von Dunlop 7
Höchstgeschwindigkeit: 245 km/h (laut Werk)

1 
Heutzutage vier Ventile pro Zylinder[3]

2 
Es werden auch folgende Werte angegeben: 162 kW bei 8000/min[3] und 177 kW (240 PS) bei ebenfalls 8000/min[4]

3 
Aktueller Stand: 220 Nm bei 7250/min[3]

4 
Heutige Obergrenze: 8300/min[3]

5 
Allgemein: mindestens 98 ROZ[3]

6 
In der südafrikanischen Meisterschaft: 10 × 13 Zoll[3]

7 
In der Formula Volkswagen South Africa: Continental[4]

Nationale Meisterschaften

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Formel Volkswagen Deutschland

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Saison Meister
2001 Osterreich Walter Lechner jr.[5]
2002 Deutschland Sven Barth[5]
2003 NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen[6]

Formel Volkswagen Südafrika

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Saison Meister
2008 Sudafrika Gavin Cronje
2009 Sudafrika Jayde Kruger
2010 Sudafrika Simon Moss
2011 Sudafrika Jayde Kruger

Einzelnachweise

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  1. a b Die zweite Generation. autobild.de, 4. September 2002, abgerufen am 23. Februar 2012.
  2. Formula Volkswagen. (PDF; 7,5 MB) vaglinks.com, 16. Juli 2002, S. 7, abgerufen am 23. Februar 2012.
  3. a b c d e f Technical Specifications. vw.co.za, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. Februar 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.vw.co.za (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. a b Technical Data. racevw.co.za, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2013; abgerufen am 23. Februar 2012.
  5. a b Formel VW: Aus auch für die zweite VW-Formelserie. motorsport2000.de, 9. Oktober 2003, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2015; abgerufen am 23. Februar 2012.
  6. Formel VW: Siege für Kolmsee und Raach, Titel für van Lagen. motorsport2000.de, 13. Oktober 2003, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 23. Februar 2012.