Fortnight (Lied)

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Fortnight
Taylor Swift feat. Post Malone
Veröffentlichung 19. April 2024
Länge 3:48
Genre(s) Downbeat, Elektropop, Synthiepop
Autor(en) Jack Antonoff, Austin Post, Taylor Swift
Produzent(en) Jack Antonoff, Taylor Swift
Label Republic Records
Album The Tortured Poets Department

Fortnight ist ein Lied der US-amerikanischen Singer-Songwriterin Taylor Swift aus dem Jahre 2024, in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Rapper Post Malone.

Entstehung und Veröffentlichung

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Das Lied wurde von den Interpreten Post Malone (Austin Post) und Taylor Swift, zusammen mit Jack Antonoff, geschrieben. Antonoff und Swift zeichneten zudem für die Produktion verantwortlich.[1]

Die Erstveröffentlichung von Fortnight erfolgte zeitgleich als Albumtitel und Single am 19. April 2024 bei Republic Records. Die Single erschien zunächst als digitaler Einzeltrack zum Download und Streaming. In den folgenden Wochen erschienen weitere digitale Singleausführungen, die um Remixe ergänzt wurden.[1] Exklusiv über ihren Onlineshop erschien zudem eine CD-Ausführung.[2] Zeitglich zur Singleveröffentlichung erschien Fortnight als Teil von Swifts elften Studioalbum The Tortured Poets Department.[1] Am 8. Juli 2024 wurden eine akustische Version und ein von Cults produzierter Remix veröffentlicht.[3]

Der Song steht in der Tonart B-Dur im gemeinsamen Takt mit einem Tempo von 96 Schlägen pro Minute.[4]

Liveaufführung

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Swift live mit Fortnight bei der The Eras Tour.

Ab den Konzerten im Mai 2024 in Nanterre, im Rahmen der Eras Tour, überarbeitete Swift die Setlist und nahm Lieder von The Tortured Poets Department auf, darunter Fortnight. Auf der Bühne stehen ein mit TTPD beschriftetes Bett und Tänzer, die als Krankenschwestern verkleidet sind. Swift singt das Lied, während sie an einer Schreibmaschine sitzt, gegenüber einer Tänzerin.

Swift hat das Musikvideo zu Fortnight geschrieben und Regie geführt, die Kameraführung lag in den Händen von Rodrigo Prieto. Vier Stunden vor der Veröffentlichung des Albums postete Swift einen Teaser für das Musikvideo in den sozialen Medien. Das Musikvideo wurde am 19. April 2024 veröffentlicht. Es ist in Schwarz-weiß gedreht und zeigt Swift und Malone als Ex-Geliebte sowie die Club der toten Dichter-Stars Ethan Hawke und Josh Charles als Psychiater, die Tests an Swift durchführen. Alexa Camp vom Slant Magazine schrieb, dass Swift und Malone in einer Art Beziehungs-Rehabilitationszentrum schreiben, in dem sie glücklichere Erinnerungen aneinander aufleben lassen sollen".[5]

Swift teilte über die sozialen Medien mit, dass das Video die Aspekte des Albums zusammenfasst: „Ich wollte euch die Welten zeigen, die ich in meinem Kopf gesehen habe und die als Hintergrund für die Entstehung dieser Musik dienten. So ziemlich alles darin ist eine Metapher oder ein Verweis auf die eine oder andere Ecke des Albums.“[6] Einigen Publikationen zufolge erinnert das Musikvideo an den Film Poor Things aus dem Jahr 2023. Megan Thomas von CNN schrieb, das Video sei „seltsam und doch schön“.[7] Power war der Meinung, dass das Video eine eindringliche Qualität hat und sagte: „Hier geht sie uns unter die Haut wie nie zuvor“.[8]

Einige Kritiker lobten den Gastgesang von Post Malone.

Alli Rosenbloom von CNN beschrieb den Song als „dynamischen ersten Track“ und „vielleicht den eingängigsten des Albums“ und lobte, wie gut Swifts und Malones Gesang zusammenpassen.[9] Mesfin Fekadu von The Hollywood Reporter bezeichnete es ebenfalls als ein Highlight des Albums. Im Irish Independent meinte John Meagher, dass Malones Gastauftritt im Vergleich zu seiner üblichen Tendenz zu „melodramatischen Auftritten“ zurückhaltend war, und das Ergebnis sei „umso besser“ gewesen.[10]

In weniger enthusiastischen Rezensionen bewerteten Callie Ahlgrim von Business Insider und Laura Molloy von NME Fortnight als uninspiriert für Swifts künstlerisches Schaffen und argumentierten, dass der Sound zu ähnlich zu Antonoffs und Swifts früheren Kollaborationen sei.[11][12] Mark Richardson vom Wall Street Journal bezeichnete sie als „lauwarm“.[13]

Kommerzieller Erfolg

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Nach nur einem Tag der Veröffentlichung stellte Fortnight den Streaming-Rekord für einen Song auf Spotify auf und übertraf damit den bisherigen Spitzenwert von Mariah Careys All I Want for Christmas Is You (1994).[14]

Chartplatzierungen

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Fortnight debütierte an der Spitze der Billboard Global 200 und markierte Swifts fünften Nummer-eins-Hit, womit sie mit Rekordhalter Bad Bunny gleichzog. Es war einer der 9 Titeln aus The Tortured Poets Department, die in den Top 10 debütierten, womit Swift nun 33 Top-10-Einträge erzielte.[15] Die Single avancierte unter anderem in Australien, Neuseeland,[1] den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich zum Nummer-eins-Hit.[16][17] In Deutschland und Österreich erreichte es je den zweiten Rang und musste sich in beiden Ländern lediglich I Like the Way You Kiss Me von Artemas geschlagen geben.[18][19]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[20]2 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig
 Österreich (Ö3)[1]2 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig
 Schweiz (IFPI)[21]3 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig
 Vereinigte Staaten (Billboard)[16]1 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig
 Vereinigtes Königreich (OCC)[17]1 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) 2× Platin140.000
 Belgien (BRMA) Gold20.000
 Frankreich (SNEP) Gold100.000
 Italien (FIMI) Gold50.000
 Neuseeland (RMNZ) Platin30.000
 Polen (ZPAV) Gold25.000
 Portugal (AFP) Platin10.000
 Spanien (Promusicae) Gold30.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin600.000
Insgesamt 5× Gold
5× Platin
1.005.000

Hauptartikel: Taylor Swift/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Taylor Swift feat. Post Malone – Fortnight. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 1. September 2024.
  2. Fortnight (feat Post Malone) CD Single. Taylor Swift Official Store, archiviert vom Original am 18. April 2024; abgerufen am 19. April 2024 (englisch).
  3. Taylor Swift: Taylor Swift - Fortnight (feat. Post Malone) (Cults Remix). 8. Juli 2024, abgerufen am 31. August 2024.
  4. Fortnight. In: www.musicnotes.com. 19. April 2024, abgerufen am 10. Mai 2024 (englisch).
  5. Kristina Baum: Taylor Swift: Darum geht es im neuen Song „Fortnight“ mit Post Malone. In: Musikexpress. 19. April 2024, abgerufen am 31. August 2024 (deutsch).
  6. Outfits, Filme, Darsteller: Die versteckten Botschaften in Taylor Swifts neuem Musikvideo. 20. April 2024, abgerufen am 31. August 2024.
  7. Megan Thomas: Tortured Poets meet Dead Poets in Taylor Swift's 'Fortnight' video. CNN, 20. April 2024, abgerufen am 13. Mai 2024 (englisch).
  8. Ed Power: With her 'Fortnight' music video, Taylor Swift reunites the Dead Poets Society – and shows off a new side In: The Daily Telegraph, 20. April 2024. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch). 
  9. Alli Rosenbloom: Taylor Swift's surprise double album The Tortured Poets Department is daggers wrapped in a lullaby, CNN, 19. April 2024. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch). 
  10. John Meagher: Taylor Swift's The Tortured Poets Department review: fans going to Dublin gigs have a new wealth of riches to look forward to In: Irish Independent, 19. April 2024. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch). 
  11. Callie Ahlgrim: Taylor Swift's The Tortured Poets Department Is the Messiest, Horniest, and Funniest Album She's Ever Made. In: Business Insider. 19. April 2024, abgerufen am 19. April 2024 (englisch).
  12. Laura Molloy: Taylor Swift – The Tortured Poets Department Review: A Rare Misstep. In: NME. 19. April 2024, abgerufen am 19. April 2024 (englisch).
  13. Mark Richardson: ‘The Tortured Poets Department’ Review: Taylor Swift’s Songs of the Self. In: The Wall Street Journal. 23. April 2024, abgerufen am 31. August 2024 (englisch).
  14. Eve Batey: Taylor Swift Smashes Several Spotify Records in Single Day. 20. April 2024, abgerufen am 31. August 2024 (amerikanisches Englisch).
  15. Gary Trust: Taylor Swift & Post Malone’s ‘Fortnight’ Debuts at No. 1 on Billboard Global Charts. In: Billboard. 29. April 2024, abgerufen am 31. August 2024 (amerikanisches Englisch).
  16. a b Taylor Swift. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 1. September 2024 (englisch).
  17. a b Taylor Swift feat. Post Malone – Fortnight. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 1. September 2024 (englisch).
  18. Top 100 Single-Charts: 26.04.2024 - 02.05.2024. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 1. September 2024.
  19. Austria Top 40 – Singles: 30.04.2024. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 1. September 2024.
  20. Taylor Swift feat. Post Malone – Fortnight. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 1. September 2024.
  21. Taylor Swift feat. Post Malone – Fortnight. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 1. September 2024.