Im Rahmen des Dritten Koalitionskrieges (1803–1806) plante Napoleon Bonaparte eine Invasion der Britischen Inseln, wofür er an der französischen Kanalküste die Armée des côtes de l'Océan zusammenzog. Zum Transport höherer französischer Militärs wurden daher Ende 1803 sechs als Corvette-cannonières bezeichnete Schiffe bestellt. Von diesen waren zwei für die persönliche Nutzung durch Napoleon selbst (Foudre-Klasse) und die anderen vier (Triomphante-Klasse) für andere Generale vorgesehen.[1]
Die aus zwei Einheiten bestehende Foudre-Klasse wurde durch den Schiffbauingenieur Jean Tupinier entworfen und zwischen Dezember 1803 und Mai 1804 im Gebiet bei Saint-Malo gebaut.[1]
Die als Brigg getakelte Klasse hatte eine Länge von 27,28 Metern (Geschützdeck) bzw. 24,93 Meter (Kiel), eine Breite von 6,72 Metern und einen Tiefgang von 2,6 Metern bei einer Verdrängung von 250 Tonnen.[1]
Die Bewaffnung bestand aus sechs 24-Pfünder-Kanonen und zwei 24-Pfünder-Karronaden mit einem Geschossgewicht von 47 Kilogramm.[1]
Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1786–1861: Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2015, ISBN 978-1-59114-629-2 (englisch).