Fouqué (Adelsgeschlecht)
Fouqué (de la Motte Fouqué) ist der Name eines Adelsgeschlechts der Normandie, das aus Norwegen abstammt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals 1267 mit Guillaume beziehungsweise Wilhelm de la Motte Fouqué.[2] Charles de la Motte Fouqué (1625–1701) verließ Frankreich aus konfessionellen Gründen.[3] Das Geschlecht wurde in der Mark Brandenburg ansässig.[4]
Die aus Skandinavien kommenden Seefahrer ließen sich seit dem Ende des 9. Jahrhunderts in der Normandie nieder, der sie ihren Namen gaben. Einer der Ersten, ein Falko, war auch Geber des Namens Fouqué. Ältere französische Urkunden schreiben den Namen Foulque.[5]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt in Blau einen horizontalen Goldbalken und darunter eine Goldkugel. Über dem Wappenschild steht das altfranzösische Baronsbarett.
Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich August de la Motte Fouqué (1698–1774), preußischer General
- Heinrich Karl de la Motte Fouqué (1701–nach 1775), preußischer Oberst
- Caroline de la Motte Fouqué (1773–1831), deutsche Schriftstellerin der Romantik
- Friedrich de La Motte Fouqué (1777–1843), einer der ersten deutschen Dichter der Romantik
- Friedrich de la Motte-Fouqué (1843–1921), Sohn des Dichters und preußischer General
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leopold v. Zedlitz-Neukirch: Neues Preußisches Adels-Lexicon, Zweiter Band, Leipzig 1836, S. 182.
- ↑ Leopold v. Zedlitz-Neukirch: Neues Preußisches Adels-Lexicon, Zweiter Band, Leipzig 1836, S. 182.
- ↑ Histrische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Neue Deutsche Biographie, Band 18, Berlin 1998, S. 227.
- ↑ Titan v. Hefner et al.: Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch, Dritter Band, Bauer & Raspe. E. Küster, Nürnberg 1857, S. 130.
- ↑ Keil: Das Adelsgeschlecht de la Motte Fouqué. In: Hugenotten, 71. Jahrgang, Nr. 1/2007, S. 5. PDF
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leopold Freiherr von Zedlitz-Neukirch: Neues Preußisches Adels-Lexicon, Zweiter Band, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, S. 182 ff.