Frédéric Döhl

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Frédéric Döhl (* 1978 in Clausthal-Zellerfeld[1]) ist ein deutscher Musikwissenschaftler und Jurist.

Döhl studierte von 1998 bis 2004 Musikwissenschaft und Jura an der Freien Universität Berlin. Von 2007 bis 2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Sonderforschungsbereich Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste.[2] Während dieser Zeit promovierte er 2008 bei Albrecht Riethmüller im Fach Musikwissenschaft mit einer Arbeit über die Entstehung der Barbershop Harmony und habilitierte 2015 mit einer Arbeit Sampling (Musik) und Urheberrecht am Beispiel von audiovisuellen Mashups. 2022 promovierte er zudem in Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg bei Marion Albers zur Urheberrechtsreform 2021.

Von 2015 bis 2019 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Musikjournalismus der Technischen Universität Dortmund. Von 2016 bis 2018 arbeitete er hierneben an der Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin als Professor für Popularkultur, -medien und -musikproduktion. Seit 2015 lehrt er zudem als Privatdozent am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin.[3] Seit 2018 ist er Strategiereferent für Digitale Transformation bei der Generaldirektion der Deutschen Nationalbibliothek. In dieser Funktion war er u. a. Hauptautor des Strategiepapiers Kulturen im digitalen Wandel. Perspektiven des Bundes für Vermittlung, Vernetzung und Verständigung der Bundesregierung, herausgegeben durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.[4]

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Autoreneintrag in Lydia Grün, Frank Wiegand et al. (Hrsg.): Musik-Netz-Werke. Konturen der neuen Musikkultur. Dokumentation des 16. Internationalen Studentischen Symposiums für Musikwissenschaft in Berlin 2001. Transcript, Bielefeld 2002, ISBN 978-3-933127-98-3, S. 210.
  2. SFB 626 Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste
  3. Personenseite auf der Website des Instituts für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin
  4. Kulturen im digitalen Wandel. Perspektiven des Bundes für Vermittlung, Vernetzung und Verständigung