Frössen
Frössen Stadt Gefell
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Koordinaten: | 50° 27′ N, 11° 46′ O |
Höhe: | 542 m |
Einwohner: | 233 (31. Dez. 2012)[1] |
Postleitzahl: | 07926 |
Vorwahl: | 036649 |
Blick auf Frössen
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Frössen ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Stadt Gefell im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frössen liegt etwa 2 km westlich der an der Gemarkung vorbeiführenden Bundesautobahn 9, an die der Ort über die Anschlussstelle Bad Lobenstein angebunden ist. Diese wiederum ist über die Bundesstraße 90 erreichbar, die etwa hundert Meter nördlich von Frössen verläuft. Westlich der Gemarkung des Ortes schließt sich das Waldgebiet um Saaldorf an.
Mit den Linien 720 und 721 des Verkehrsunternehmens KomBus hat Frössen Anschluss an die Städte Schleiz, Tanna, Bad Lobenstein und Hirschberg (Saale).
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte sind Göritz, Saaldorf, Langgrün und Blintendorf.
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geologisch ist die Flur von Frössen ein typischer Standort des Südostthüringer Schiefergebirges. Diese Böden sind durch den hohen Feinerdeanteil und Humusgehalt sehr fruchtbar. Quellmulden sowie schmale Tallagen der Bäche sind typische Grünlandstandorte. Ackerbau wird auf plateauartigen Geländerücken, welligen Ebenen und Flachhängen begünstigt. Auf sonstigen Lagen überwiegt die forstliche Nutzung.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 21. Oktober 1331 wurde Frössen urkundlich erstmals erwähnt.[3] Die Schreibweisen des Ortes wechselten von 1331 „Fressen“ zu 1355 „Vrezzin“, später „Freszin“, „Frössan“ zum heutigen Frössen.[4] Das ehemalige sorbische Dorf ist immer noch am Runddorf und an einer Gelängeflur zu erkennen.
Es gab zwei Rittergüter. Eines davon bewirtschafteten die Ritter von Dobernick. Von dem Rittergut „Hohenpreis“ zeugen noch Gebäude und Mauerreste.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landwirtschaft prägte und prägt den Ort und geht heute neue Wege. Die alte Schule fungiert jetzt als Dorfgemeinschaftshaus.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 46, abgerufen am 30. Oktober 2021.
- ↑ Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad-Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 82.
- ↑ G. Brückner: Landes- und Volkskunde des Fürstentums Reuß jüngere Linie 1870. 1. Reprintauflage Auflage. Bad Langensalza 2011, ISBN 978-3-86777-150-4, S. 795.
- ↑ Frössen auf der Website der Stadt Gefell Abgerufen am 2. Juli 2011
Weblinks
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