Framura

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Framura
Framura (Italien)
Framura (Italien)
Staat Italien
Region Ligurien
Provinz La Spezia (SP)
Koordinaten 44° 13′ N, 9° 32′ OKoordinaten: 44° 13′ 0″ N, 9° 32′ 0″ O
Höhe 50 m s.l.m.
Fläche 18 km²
Einwohner 599 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 19014
Vorwahl 0187
ISTAT-Nummer 011014
Bezeichnung der Bewohner Framuresi
Website www.comune.framura.sp.it

Blick auf Framura

Framura (ligurisch Framûa) ist eine italienische Gemeinde mit 599 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz La Spezia in Ligurien und ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).

Geographie und Gemeindegliederung

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Küste von Framura

Framura befindet sich in einer zerklüfteten Bucht der ligurischen Riviera di Levante (Küste der aufgehenden Sonne).

Die Gemeinde besteht aus den fünf Ortschaften (Fraktionen):

  • Anzo
  • Castagnola
  • Costa
  • Ravecca
  • Setta (Sitz der Gemeindeverwaltung)

Der Berg Serro (421 m) ist die höchste Erhebung der Gemeinde Framura und Teil des Nationalparks Cinque Terre. Die Gemeinde war bis 2009 Teil der inzwischen aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Comunità Montana della Riviera Spezzina.[3]

Archäologische Funde belegen die Anwesenheit der Ligurier im Siedlungsgebiet des heutigen Ortes Framura. Zur Zeit des Römischen Reiches hatte der Ort den Status eines Pagus. In der langobardischen Ära des 8. Jahrhunderts war er im Besitz des Klosters San Colombano di Bobbio und ging im 9. Jahrhundert in den Besitz der Familie Da Passano über, die einige Befestigungsanlagen hinterließ.

1170 besetzte Graf von Lavagna aus dem Adelsgeschlecht der Fieschi die Burg von Frascario und vertrieb die Herren von Passano. Später gelangte die Burg in den Besitz der Republik Genua.

Wie alle italienischen tyrrhenischen Küsten musste sich Framura im Laufe der Jahrhunderte auch gegen islamische Einfälle verteidigen, wie noch heute die drei Wachtürme belegen.

1797 trat die Gemeinde Framura mit der napoleonischen Herrschaft ab dem 2. Dezember wieder in das Departement Vara mit der Hauptstadt Levanto in der Ligurischen Republik ein. Ab dem 28. April 1798 gehörte Framura mit den neuen französischen Bestimmungen wieder zum siebten Kanton mit der Hauptstadt Deiva Marina. Vom 13. Juni 1805 bis 1814 mit der Ära der Ersten Französischen Republik wurde der Ort in das Departement Apennin aufgenommen. Ab 1815 gehört er zum Königreich Sardinien. Von 1859 bis 1927 wurde das Gebiet erneut zur Provinz Genua zugeordnet und mit in die Provinz La Spezia aufgenommen.

Von 1973 bis 31. Dezember 2008 war es Teil der Berggemeinde der Riviera Spezzina.[4]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1861 1871 1881 1901 1911 1921 1931 1936 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2016
Einwohnerzahl 1119 1236 1230 1193 1236 1383 1256 1282 1216 1042 972 913 839 744 655

Sehenswürdigkeiten

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Beleuteter historischer Eisenbahntunnel mit Veloroute
Historisches Zentrum des Ortsteils Costa
  • Religiöse Sehenswürdigkeiten
    • Pfarrkirche San Lorenzo in Castagnola
    • Pfarrkirche San Martino in Costa
  • Andere Bauwerke
  • Botanik

Feste, Feiern und Gedenken

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  • Festa della Madonna della Neve, am ersten Sonntag des Augusts in Porticciolo, religiöse Gedenkfeier an die Verstorbenen im Meer
  • Festa di San Rocco am 16. August
  • Festa di Santa Lucia am letzten Sonntag des Augusts
  • Festa patronale di San Lorenzo am 10. August in Castagnola

Söhne und Töchter der Stadt

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  • Giovanni Battista de Passano, Präfekt
  • Trento Longaretti, italienischer Maler

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Eisenbahnstation von Framura

Viele Bewohner der Gemeinde gehen ihrem Erwerb hauptsächlich im Fremdenverkehr nach. Ansonsten gibt es kleine, familiengeführte Geschäfte.

Durch eine Eisenbahnstation an der Bahnstrecke Pisa–Genua wird die Gemeinde mit den Nachbardörfern und mit La Spezia und Sestri Levante verbunden.

Commons: Framura – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 27. Juli 2017 (italienisch).
  3. Portal der ligurischen Berggemeinden in Liquidation (Memento des Originals vom 17. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.liquidazioniccmm.liguria.it
  4. Geschichtshinweise über Framura bei framura.eu, abgerufen am 31. Mai 2020.
  5. Geschichte des Radschnellwegs, (italienisch), ciclopedonalemaremonti-Website zum Küstenradweg Maremonti, abgerufen am 24. April 2018.
  6. Framura bei cinqueterre.eu, abgerufen am 31. Mai 2020.