Francesco Laudadio

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Francesco Laudadio

Francesco Laudadio (* 2. Januar 1950 in Mola di Bari; † 6. April 2005 in Bologna) war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Laudadio schloss ein Philosophie-Studium ab und begann als Schnittsekretär sowie später als Regieassistent bei Filmen von Pasquale Squitieri und Mario Monicelli. 1982 legte er mit Grog sein Debüt vor, das mit dem David di Donatello ausgezeichnet wurde und dem in den folgenden Jahren respektierte und erfolgreiche Werke folgten: Nach dem Anti-Atom-Film Topo Galileo drehte Laudadio die Satire über neureiche Süditaliener La riffa und das Drama eines zum Killer werdenden Bürgers, Persone perbene, 1992. Ab Mitte der 1990er Jahre war Laudadio auch verstärkt für das Fernsehen aktiv.[1] Einige Drehbücher entstanden für Regiekollegen.

1977 war ein literarisches Werk Laudadios, Scrivano Ingannamorte, erschienen.[2]

Seit 2009 vergibt das Bari International Film Festival (BIF&ST) den nach ihm benannten Preis für den besten Debütfilm unter den nominierten Festivalfilmen.[3]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1982: Grog (Grog)
  • 1995: Die Falle (L’ultimo concerto)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I Registi. Gremese Editore, Rom 2002, S. 235
  2. Scrivano Ingannamorte
  3. Programm des BIF&ST (Memento vom 5. Juni 2014 im Internet Archive)