Franceville
Franceville | ||
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Koordinaten | 1° 37′ S, 13° 36′ O | |
Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Gabun | |
Provinz | Haut-Ogooué | |
ISO 3166-2 | GA-2 | |
Einwohner | 110.568 (2013) | |
Blick über Franceville
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Franceville ist mit 110.568 Einwohnern (Berechnung 2013) die drittgrößte Stadt in Gabun und Provinzhauptstadt von Haut-Ogooué. Sie liegt am Fluss Mpassa, an der Nationalstraße N3 und ist östliche Endstation der von der Atlantikküste herführenden Eisenbahnstrecke Transgabonais. Die Stadt entwickelte sich aus dem Dorf Masuku, als Savorgnan de Brazza den Ort auswählte, um ehemalige Sklaven anzusiedeln.
Franceville ist seit 1974 Sitz des römisch-katholischen Bistums Franceville.
Stadtbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franceville hat trotz der vergleichsweise geringen Einwohnerzahl mit 60 km² eine relativ große Stadtfläche, welche sich über deutlich mehr als 15 km und über mehrere Hügel erstreckt.[1][2]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bergbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Abbau von Mangan und Uran in der Umgebung von Franceville hat in den letzten Jahrzehnten maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung und somit zum zuletzt starken Bevölkerungswachstum der Stadt beigetragen. Bekannt wurde diesbezüglich vor allem die etwa 80 km nordwestlich gelegene „Mounana Mine“ mit sedimentären Uran- und Vanadium-Lagerstätten, die allerdings 1999 nach 40-jährigem Betrieb geschlossen wurde. Die Mine gilt auch als Typlokalität für insgesamt 9 Minerale (Stand 2023): Bariandit, Chervetit, Curienit, Francevillit, Lenoblit, Metavanuralit, Mounanait, Schubnelit und Vanuralit.[3]
Andere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franceville selbst wird von kleinen landwirtschaftlichen Betrieben geprägt. Es gibt jedoch auch einige Fabriken, eine Brauerei sowie eine Mühle.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ J. C. E. Gauff Engineering: Ausland - Salut Le Gabon! Hallo Gabun! Karriereführer Bauingenieure 2009/10. ( des vom 17. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 6. Dezember 2013.
- ↑ a b S. B. Zongo, B. D. C. Koumba Mabert, A. Ndiaye, G. S. Padzys, L. P. Omouendze Mouaragadja, N. A. Lepengué, F. G. Schmitt: Variability of pH in the Ogooué and M’passa rivers (Gabon). 2013, abgerufen am 6. Dezember 2013.
- ↑ Typlokalität Mounana Mine beim Mineralienatlas (deutsch) und bei Mindat (englisch), abgerufen am 29. Oktober 2023.