Francis Matthey
Francis Matthey (* 17. Juli 1942) ist ein Schweizer Politiker der Sozialdemokratischen Partei.
Bekannt wurde er durch die Ablehnung seiner am 3. März 1993 erfolgten Wahl zum Bundesrat.[1][2] Matthey war anstelle der von seiner Partei nominierten Christiane Brunner gewählt worden. Um der Resolution seiner Partei zum Einzug einer Frau in den Bundesrat zu folgen, lehnte er die Annahme des Amtes nach einer Bedenkfrist ab. Ruth Dreifuss wurde schliesslich Bundesrätin und damit Nachfolgerin von René Felber.
Von 1980 bis 1988 war Matthey Stadtpräsident von La Chaux-de-Fonds, von 1987 bis 1995 Mitglied des Nationalrates und von 1988 bis 2001 Mitglied des Staatsrates des Kantons Neuenburg.
Bis 2011 war Matthey Präsident der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Francis Matthey auf der Website der Bundesversammlung
- Francis Matthey in der Archivdatenbank des Schweizerischen Bundesarchivs
- Publikationen von und über Francis Matthey im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Liste der Bundesräte, die ihre Wahl ablehnten, auf www.admin.ch
- ↑ Wahlen vom 3. und 10. März 1993 auf parlament.ch
- ↑ Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen ( vom 30. April 2010 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Matthey, Francis |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politiker |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1942 |