Francisco-Antonio de Lacy y Witte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Francisco-Antonio de Lacy y Witte (* 1731 in Ulster; † 1793 in Barcelona) war ein spanischer General und Botschafter.

Francisco Antonio de Lacy war der Sohn von Guillermo de Lacy. De Lacy war Alférez der Wild Geese aus Ulster im Dienst von Ferdinand VI. (Spanien) und wurde 1762 zum Oberst befördert. 1763 sandte ihn Karl III. (Spanien) als Ministre plénipotentiaire zu Gustav III. (Schweden) nach Stockholm und 1772 zu Katharina II. (Russland) nach Sankt Petersburg in Russland. In seinen Briefen aus Sankt Petersburg warnte er vor einem russischen Engagement in Kalifornien.[1]

1780 wurde er Befehlshaber der Artillerie und wurde bei der Belagerung von Gibraltar (1779–1783) eingesetzt. Er heiratete eine Tochter des Marques d’Abbeville.[2] Von 4. März 1789 bis 31. Dezember 1792 war er Gouverneur und Generalkapitän von Katalonien.

VorgängerAmtNachfolger
1761: Álvaro Navia Osorio y Vigil de QuiñonesListe der Botschafter Spaniens in Schweden
1763–1777
1890: Marqués de Potestad-Fornari
Vizconde HerreríaListe der Botschafter Spaniens in Russland
1772–1780
Francisco de Zea-Bermudez
Francisco González y de Bassecourt, comte del Asalto, marquès de GrignyCapitaine général in Katalonien
4. März 1789–31. Dezember 1792
Antonio Ricardos

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ekkehard Völkl: Russland und Lateinamerika 1741–1841. In: Veröffentlichungen des Osteuropa-Institutes München. Band 33. O. Harrassowitz, 1968, S. 53 (google.de).
  2. Hidalguía. La Revista de Genealogie, Nobleza y Armas. Nr. 223. Ediciones Hidalguia, Madrid 1990, S. 874 (spanisch, google.de).