Frank Sternal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Frank Sternal
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtsdatum: 12. August 1976
Geburtsort: Stade

Frank Sternal (* 12. August 1976[1] in Stade) ist ein deutscher Tischtennisspieler.

Sternal absolvierte neben seiner Tischtennislaufbahn ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und erwarb seinen Abschluss als Diplomökonom 2002 an der Universität Hannover. Er ist als Senior Controller tätig.

Sternal begann seine Laufbahn beim MTV Moisburg und wurde dort während einer Tischtennis-Minimeisterschaft im Alter von 8 Jahren von seinem ersten Jugendtrainer Klaus-Dieter Lohmann entdeckt und gefördert, er wechselte als 12-Jähriger (1988) in die Herrenmannschaft des VSV Hedendorf/Neukloster und eine Saison später zum TuS Harsefeld (1989–1994), wo in der Zeit ein Aufstieg in die Regionalliga gelang. 1994 wurde er in Kleinostheim deutscher Jugendmeister im Einzel[2] und nahm an den Jugend-Europameisterschaften in Paris teil. Im selben Jahr wechselte er zum SV Werder Bremen[1] in die Zweite Bundesliga Nord (1994–1997).

Es folgte ein Gastspiel in der Zweiten Bundesliga bei Eintracht Leer (1997–1999),[3] nachdem er wieder zum SV Werder Bremen (1999–2006) zurückging[4], der in der Saison 2002/2003 Meister der Zweiten Bundesliga Nord wurde und 2005 in die Erste Bundesliga aufstieg. Mit dem Wechsel zum TTS Borsum (2006–2012) wechselte Sternal zurück in die Zweite Bundesliga, wo später nach einem Rückzug in die Regionalliga als Meister (2007/2008) der Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga gelang. Seit 2012 spielt Sternal in der Regionalliga Nord beim SC Poppenbüttel. Seit 2019 ist er wieder bei seinem Heimatverein MTV Moisburg als Spieler und Jugendtrainer tätig.

2022 wurde Frank Sternal Deutscher Seniorenmeister in der Altersklasse Ü45.[5]

  • Deutscher Meister Jugend-Einzel: 1994
  • Deutscher Vizemeister im Jugend-Doppel: 1994 (mit Florian Kaindl)[6]
  • Deutscher Hochschulmeister im Einzel: 2002
  • Norddeutscher Meister im Herren-Einzel: 1996, 2000, 2003
  • Norddeutscher Meister im Herren-Doppel: 2003 (mit Sven Hielscher)
  • 2. Platz DTTB Top 12: 2002
  • 3. Platz DTTB Top 12: 2001, 2003
  • Niedersächsischer Meister Herren-Einzel: 1998
  • Bremer Meister Herren-Einzel: 2000
  • Meister 2. Bundesliga Nord mit dem SV Werder Bremen 2003
  • Meister Regionalliga Nord mit dem TTS Borsum 2008
  • Achtelfinale Jugend-Europameisterschaften in Paris 1994
  • 3. Platz Universitäts-WM Mannschaft in Polen 2002
  • Teilnahme Studentenolympiade in Bejing 2000
  • 2. Platz Bundesranglistenturnier der Jugend 1993[7]

Frank Sternal ist verheiratet und hat zwei Kinder.

  • Andreas Lehmkuhl: Premierensieg, Zeitschrift tischtennis, 2022/7 Seite 34–35

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Zeitschrift DTS, 1994/8 Seite 25
  2. Zeitschrift DTS, 1994/6 Seite 25
  3. 1997 Wechsel von Bremen nach Leer laut Zeitschrift DTS, 1997/5 Seite 18
  4. 1999 Wechsel von Leer nach Bremen laut Zeitschrift DTS, 1999/8 Seite 29
  5. Günther Bröde: Mit dem letzten Tropfen Benzin zum deutschen Meistertitel, Artikel vom 17. Juni 2022 im Hamburger Abendblatt (abgerufen am 25. November 2023)
  6. Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925–2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, Seite 169
  7. Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925–2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, Seite 171