Franz Bläsner
Franz Bläsner (* 31. Juli 1899 in Schillelwethen, Kreis Niederung; † 1. Juli 1934 bei Tilsit) war ein deutscher SA-Mann und Opfer des Röhm-Putsches.
Franz Bläsner erlernte nach dem Schulbesuch das Dachdeckerhandwerk. Zum 1. Juli 1931 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 583.182).[1]
Am 30. Juni oder 1. Juli 1934 wurde Bläsner, damals im Rang eines SA-Truppführers, im Zuge der Röhm-Affäre von der SS verhaftet. Am 1. Juli wurde er während eines Transportes von Tilsit nach Königsberg von dem SS-Obersturmführer Heinz Fanslau auf Befehl von dessen Vorgesetzten Erich von dem Bach-Zelewski von hinten mit zwei Kopfschüssen getötet.
Fanslau wurde hierfür im Juli 1963 vom Schwurgericht München wegen Beihilfe zum Mord zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Gritschneder: „Der Führer hat sie zum Tode verurteilt...“ Hitlers Röhm-Putsch-Morde vor Gericht. C.H. Beck, München 1993.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesarchiv R 9361-VIII KARTEI/2701416
Personendaten | |
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NAME | Bläsner, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher SA-Mann |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1899 |
GEBURTSORT | Schillelwethen, Kreis Niederung |
STERBEDATUM | 1. Juli 1934 |
STERBEORT | bei Tilsit |