Franz H. Mautner
Franz Heinrich Mautner (geboren 8. Juni 1902 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 6. Februar 1995 in Media Pennsylvania) war ein österreichisch-US-amerikanischer Germanist und Literaturwissenschaftler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mautner studierte Germanistik in Heidelberg und Wien, wo er 1926 promoviert wurde. Er lehrte zunächst in Besançon und Wien. 1938 gelang ihm mit Hilfe eines Bruders die Flucht in die Vereinigten Staaten, dieser wurde später in Auschwitz ermordet.
Er lehrte an den Colleges von Wesleyan und Kenyon. Eine Zeitlang lebte er auch in Marple Township.[1] 1955 siedelte er nach Swarthmore in Pennsylvania über, wo er seit 1958 Professor am Swarthmore College war. Seit 1977 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Den Schwerpunkt seiner Forschungen bildeten die Satiriker Georg Christoph Lichtenberg und Johann Nestroy.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Lichtenberg Reader / Georg Christoph Lichtenberg. - Boston: Beacon Pr., (1959)
- Georg Christoph Lichtenberg: Gedankenbücher. Hrsg. und mit einem Nachwort von Franz H. Mautner. Frankfurt a. M. : Fischer Bücherei, 1963
- Lichtenberg : Geschichte seines Geistes. Berlin : de Gruyter, 1968
- Nestroy. Heidelberg : Stiehm, 1974
- Wort und Wesen : kleinere Schriften zur Literatur und Sprache. Frankfurt am Main : Insel Verl., 1974
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mautner, Franz Heinrich. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 16: Lewi–Mehr. Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-22696-0, S. 373–377.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Google-Books: Seite 583, Verweis34
Personendaten | |
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NAME | Mautner, Franz H. |
ALTERNATIVNAMEN | Mautner, Franz Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Germanist und Literaturwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1902 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 6. Februar 1995 |
STERBEORT | Media (Pennsylvania) |