Franz Hundeshagen

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Franz Hundeshagen (* 23. Juli 1857 in Apolda; † 30. November 1940 in Stuttgart) war ein deutscher Chemiker.

1883 promovierte er zum Dr. phil. mit der Arbeit Zur Synthese des Lecithins.[1] Von 1883 bis 1885 war er Assistent bei Carl Ludwig[2] am Physiologischen Institut der Universität Leipzig.[3] Später betrieb er in Stuttgart mit F. W. Sieber das Institut für angewandte Chemie und Mikroskopie. 1927 wurde ihm von der TH Stuttgart der Titel „Dr.-Ing. h. c.“ verliehen.[4] Er gehörte dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und dem Württembergischen Bezirksverein des VDI an.[5][6]

  • Biografie Hundeshagen, Franz, 1857-1940; In Angewandte Chemie, 1941, 54, 115.

Veröffentlichungen

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  • Zur Synthese des Lecithins, 1883
  • Einflüsse auf Beton (mit Adolf Kleinlogel (1877–1958; Baustatiker, Privatdozent und ab 1919 Professor an der TH Darmstadt) und Otto Graf), Verlag W. Ernst & Sohn, 1930, 560 Seiten
  • Verunreinigung von chinesischem Eigelb durch Insekten. In: Zeitschrift für Angewandte Chemie. 40, 1927, S. 974, doi:10.1002/ange.19270403406.
  • Darstellungsweisen der Analysenergebnisse bei der Untersuchung des Kesselspeisewassers. In: Zeitschrift für Angewandte Chemie. 44, 1931, S. 278, doi:10.1002/ange.19310441508.
  • Die Zusätze für die Wasserreinigung
  • Analyse einiger ostafrikanischer Wässer; In Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie und verwandter Teile; 1919
  • Analytische Studien über die Phosphordodekamolybdänsäure, die Bedingungen ihrer Bildung und ihrer Abscheidung als Ammoniumsalz. In: Fresenius' Zeitschrift für analytische Chemie. 28, 1889, S. 141, doi:10.1007/BF01375922.
  • Zur Bestimmung des Eisengehaltes in Blei-Mennige fur Kristallglas
  • Über die Anwendung organischer Farbstoffe zur diagnostischen Färbung mineralischer Substrate. In: Zeitschrift für Angewandte Chemie. 21, 1908, S. 2405, doi:10.1002/ange.19080214703.

Einzelnachweise

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  1. Franz Hundeshagen: Zur Synthese des Lecithins. In: Journal für Praktische Chemie. 28, 1883, S. 219, doi:10.1002/prac.18830280121.
  2. Universität Kiel: Carl (Friedrich Wilhelm) Ludwig (PDF; 6,4 MB)
  3. Festschrift zur Feier des 500-jährigen Bestehens der Universität Leipzig
  4. Deutsche Litteraturzeitung Band 48, S. 1683
  5. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1895. Berlin 1895, S. 169.
  6. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1914. Berlin 1914, S. 400 (als Adresse ist dort die Waldeckstr. 8 in Stuttgart aufgeführt).