Franz Nachtmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Franz Nachtmann (* 8. Dezember 1883 in München; † 1942 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.

Franz Nachtmann war der Sohn eines Möbelfabrikanten. Er nahm nach Studienreisen durch Deutschland, Österreich und Italien seine Tätigkeit als freier Bildhauer in München auf.

Nachtmanns Werk umfasst vor allem Kleinplastiken, darunter Tänzerinnen mit dem Ausdruck von Bewegung im Jugendstil, die von verschiedenen Gießereien wie Adalbert Brandstetter (heute Kunstgiesserei München)[1] sowie Manufakturen für Steingut angeboten wurden. Um 1920 war er auch für die Steinzeugfabrik Reinhold Merkelbach in Grenzhausen tätig. In den 1920er und 1930er Jahren erstellte er einige Krieger- und Grabdenkmäler.[2]

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Schneckenfrau und Schneckenmann[3]
  • Jungbulle[4]
  • Tanzende Chinesin[5]
  • Tanzender junger Faun beim Doppelaulos-Spiel[1]
  • Vogelplastik[6]
  • Tänzerin[7]
  • Zentaur[8]
  • Frauenakt im Lotussitz, in Art einer Buddha-Statue[9]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Franz Nachtmann. In: Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
  2. Franz Nachtmann. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 454 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  3. Schneckenfrau und Schneckenmann. In: Auktionshaus Mehlis
  4. Bronze von Franz Nachtmann, um 1930. (Memento vom 7. November 2017 im Internet Archive) In: ZDFmediathek
  5. Skulptur „Tanzende Chinesin“, Bronze. Franz Nachtmann. In: kunstguss.de
  6. Vogelplastik Franz Nachtmann München. In: lot-tissimo.com
  7. Nachtmann, Franz, geb. 1883 München. In: beyars.com
  8. Franz Nachtmann (German 1883-1942), The Centaur, Bronze. In: the-saleroom.com
  9. Franz Nachtmann 1883 München. In: Auktionshaus Hampel, München