Franz Nagel (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Franz Nagel (* 1. September 1907 in Günzburg; † 22. März 1976 am Tegernsee) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Nagel legte in Günzburg das Abitur ab und studierte dann zunächst von 1926 bis 1929 in Gurk Theologie. Daran schloss sich ein Architekturstudium an der TU München bis 1931 und bis 1939 eine Ausbildung zum Maler und Grafiker an der Akademie der Bildenden Künste München an. Bis 1940 lebte Nagel als freischaffender Künstler, dann wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach München zurück, wo er 1947 als Professor für Malerei und Graphik an die Akademie der Bildenden Künste München berufen wurde. Er war in den Jahren 1960 bis 1963 ihr Präsident und gehörte von 1969 bis 1971 dem Präsidialkollegium an. Seine Professur hatte er bis 1975 inne.

Zu seinen Schülern gehörten Albrecht von Hancke, Franz Hitzler, Rudolf Büder, Hubert Distler, Bruno Gutknecht, Helmut Kästl, Franz Meier, Mahirwan Mamtani, Johannes Menth, Heimo Berkic, Immolata Meyen, Wilhelm Eger, Engelbert Hilbich, Georg Schönberger, Josef Ivo Schaible SDS, Edeltraud Braun von Stransky, Franz Grau, Ernst Eichinger, Ugo Dossi, Joachim Wermann und Walter Zimmermann.

1957 nahm Franz Nagel an der Sonderausstellung zur 7. Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin teil.[1]

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bleiglasfenster in der Pfarrkirche von Dürrwangen mit Signatur
  • Diözese Augsburg (Hrsg.), Der Monumentalmaler Franz Nagel 1907–1976. Katalog zur Gedächtnisausstellung für Professor Franz Nagel zum Aschermittwoch der Künstler in Augsburg, Augsburger Druck- und Verlagshaus, Augsburg 1979.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. kuenstlerbund.de: 7. Ausstellung Berlin / TeilnehmerInnen: Nagel, Franz (Memento vom 31. Juli 2017 im Internet Archive) (abgerufen am 10. September 2015)
  2. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 111, 16. Juni 1973.