Franziska Heller
Franziska Heller (* 1979)[1] ist eine deutsche Medienwissenschaftlerin und Hochschullehrerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie studierte Film- und Fernsehwissenschaft, Theaterwissenschaft und allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bochum (Magistra Artium). 2009 wurde sie ebenda promoviert.[2] Sie war bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich, wo sie 2018 habilitiert wurde. Sie war von 2020 bis 2021 Senior Fellow bei der Kolleg-Forschungsgruppe Cinepoetics an der FU Berlin sowie von 2019 bis 2020 FONTE-Gastprofessorin an der Filmuniversität Babelsberg. 2021 wurde sie auf die Professur für Medienwissenschaft (Schwerpunkt Medien und digitale Kulturen) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen.
Ihre Forschungsgebiete sind (digitale) Mediengeschichte und Dynamiken der Medienhistoriografie: Medien in der Transition von ‚analog‘ zu ‚digital‘ und grundsätzlich in der speziellen Dynamik des (permanenten) digitalen Wandels, medialisierte, digitale Erinnerungs- und affektive Kommunikationskulturen – bes. mit und von Bildern und Bewegtbildern, digitale Pragmatiken der Überlieferung und des Zugangs: digitale Restaurierung und Bildbearbeitungsethik; (digitale) Kuratierung, Präsentation, Edition und Archivierung von Audiovisionen, Medien-, Film- und Fernsehästhetik: Mediale Spannungs- und Affektdramaturgien; Wahrnehmungstheorien, sinnliche Erfahrungsbildung, bes. phänomenologische Erzähl- und Körpertheorien, digitale Methoden und Open Science in der Medienwissenschaft und Mediendispositive und mediale Gebrauchsformen zwischen öffentlichen und privaten Sphären (bes. während der Covid-19-Pandemie).
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Filmästhetik des Fluiden. Strömungen des Erzählens von Vigo bis Tarkowskij, von Huston bis Cameron. Paderborn 2010, ISBN 978-3-7705-4949-8.
- Alfred Hitchcock. Einführung in seine Filme und Filmästhetik. Paderborn 2015, ISBN 3-7705-5783-2.
- Update! Film- und Mediengeschichte im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit. Paderborn 2020, ISBN 3-7705-6460-X. hsozkult.de
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Franziska Heller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 4. Juli 2024.
- ↑ Dr. Franziska Heller | Erfahrungsraum Kino. 5. Januar 2014, abgerufen am 4. Juli 2024.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Heller, Franziska |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Medienwissenschaftlerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 1979 |