Frauen, die durch die Hölle gehen
Film | |
Titel | Frauen, die durch die Hölle gehen |
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Originaltitel | Donne alla frontiera – Las siete magníficas |
Produktionsland | Spanien, Italien, Liechtenstein, Österreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1966 |
Länge | 104 (dt. V. 90) Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Cehett Grooper Sidney W. Pink (ungenannt) |
Drehbuch | Mike Ashley Werner Hauff (ungenannt) |
Produktion | Zeljko Kundera Sidney W. Pink (ungenannt) |
Musik | Gregorio García Segura |
Kamera | Marcello Gatti |
Schnitt | Antonio Ramírez |
Besetzung | |
sowie
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→ Synchronisation |
Frauen, die durch die Hölle gehen ist ein international co-produzierter europäischer Western, der 1966 unter der Regie von Rudolf Zehetgruber und Produzent Sidney W. Pink entstand. Der von der Kritik negativ aufgenommene Film zeigt Anne Baxter in der Hauptrolle. Er hatte am 26. September 1966 Premiere[1] in Spanien, zu Anfang 1967 in Österreich und wurde in Deutschland als Die durch die Hölle gehen erstmals am 1. November 1968 gezeigt. Es existieren verschiedene Schnittversionen des Films.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem ihr Siedlertreck von Indianern überfallen und aufgerieben wurde, reisen sieben Frauen, die den Überfall in einer Felsenhöhle überstanden haben, alleine weiter durch die Wüste von Arizona. Sie möchten Fort Lafayette erreichen, haben aber weder Pferde noch Gewehre oder Nahrung bei sich. Derweil wird ein Reitertrupp entsandt, um die Frauen zu finden. Als die beiden Gruppen sich treffen, werden sie bald erneut von den Indianern angegriffen. Der Anführer des Trupps kann die Frauen diesmal auf einem Friedhof verstecken, während er sich mit seinen Männern dem Angriff stellt. Außer dem Anführer überlebt niemand.
Die Reise wird fortgesetzt; die plündernden Indianer planen einen finalen Angriff, als der Stammesführer interveniert. Er beobachtete bislang das Geschehen und bewundert den Mut und das Durchhaltevermögen der Frauen. Deshalb werden sie auf dem Rest ihrer Reise sicher vorankommen.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Negativ äußerte sich das Lexikon des internationalen Films, das das Werk als „unterdurchschnittliche[n] europäische[n] Western mit breit ausgespielten brutalen Kampfszenen und Konzessionen an die Sexwelle“[2] bezeichnete, Christian Keßler, der zum kurzen Fazit „öde“ kommt,[3] sowie cinema mit dem nicht minder kurzen „Frauen marschieren, der Film aber lahmt“.[4]
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der als Regisseur manchmal genannte Gianfranco Parolini[5] war nicht beteiligt. Internationaler Titel ist The Tall Women.
Die Außenaufnahmen entstanden in Almería; der Film spielte in Italien 107 Millionen Lire ein.[6]
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anne Baxter wird von Ilse Kiewiet, Gustavo Rojo von Rainer Brandt gesprochen.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die durch die Hölle gehen. In: Zelluloid.de. Archiviert vom am 23. Dezember 2017; abgerufen am 8. September 2018.
- ↑ Frauen, die durch die Hölle gehen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. September 2018.
- ↑ Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2001, S. 230
- ↑ Frauen, die durch die Hölle gehen. In: cinema. Abgerufen am 21. April 2022.
- ↑ so auch im Archivio del Cinema Italiano, das das Pseudonym Cehett Grooper fälschlicherweise ihm zuspricht
- ↑ Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del Cinema Italiano, I film vol. 3, dal 1960 al 1969. Rom, Gremese 1992, S. 486/487
- ↑ Frauen, die durch die Hölle gehen. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 8. September 2018.