Die Fraueneishockey-Bundesliga-Saison 1992/93 war in Deutschland die 5. Bundesliga-Spielzeit der Frauen. Wie in der Vorsaison konnte der amtierende Meister seinen Titel nicht verteidigen. Zum ersten Mal konnte die Mannschaft des EC Neuss den Deutschen Meistertitel gegen die wieder im Finale stehende Mannschaft des Mannheimer ERC holen.
Die Vorjahresaufsteiger der Gruppe Süd EV Pfronten und ESV Kaufbeuren konnten sich in der Relegation gegen die Aufstiegsaspiranten der Liga Baden-Württemberg, Schwenninger ERC, und der Bayernliga, EV Landsberg und ERC Sonthofen durchsetzen.[1] Somit blieb die Südgruppe mannschaftlich unverändert.
Der ES Weißwasser, der in der 'Niedersachsen'-Regionalligagruppe A den ersten Platz belegte, nutzte die Chance der Relegation und stieg in die Bundesliga auf. Von den drei erstplatzierten Mannschaften der Regionalliga NRW schaffte nur der EHC Eisbären Düsseldorf den Sprung, während der GSC Moers und der Grefrather EV wiederholt scheiterten.
Die Liganeulinge SV Brackwede und Herner EV konnten die Liga sportlich halten, während der Letzte der Vorrundengruppe Nord, der ESC Frankfurt, aufgrund des letzten Platzes in der Relegationsgruppe ebenso wie der OSC Berlin in die Regionalliga absteigen müssten, aber wegen des Rückzuges der Mannschaften aus Düsseldorf, Brackwede und Hennef/Bonn der Liga erhalten blieben.