Frechener Bach
Frechener Bach | ||
Brücke des Frechener Bachs über den Kölner Randkanal | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 27373226 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rhein → Nordsee | |
Quelle | in Frechen 50° 54′ 40″ N, 6° 50′ 3″ O | |
Quellhöhe | 60 m ü. NHN[1] ca. | |
Mündung | versickert im Kölner Grüngürtel nahe dem Militärring bzw. Abflüsse in den Randkanal und KanalisationKoordinaten: 50° 55′ 26″ N, 6° 53′ 25″ O 50° 55′ 26″ N, 6° 53′ 25″ O | |
Mündungshöhe | ca. 54 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 6 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,3 ‰ | |
Länge | 4,6 km[2] | |
Einzugsgebiet | 19,095 km²[2] | |
Großstädte | Köln | |
Mittelstädte | Frechen |
Der Frechener Bach beginnt am Klärwerk in Frechen bei Köln, fließt an Haus Vorst vorbei, kreuzt den südlichen Randkanal, passiert den Stüttgenhof und versickert nach 4,6 km im Grüngürtel nahe der Militärringstraße. Schieber regeln den Abfluss in den Randkanal, die Flutung des Wassergrabens vom Stüttgenhof und den Abfluss in die Kanalisation nahe dem Militärring.
Bis ins Mittelalter versorgte der kleine Bach mit seiner Quelle in Benzelrath das Dorf Frechen mit Trinkwasser. Er flutete die Wassergräben von Haus Vorst und dem Stüttgenhof, der noch heute Wasserrechte geltend macht. Mit dem Bau der Dampfstraßenbahn Frechen-Köln um 1894 wurde er kanalisiert. Später leitete er das Wasser vom Frechener Klärwerk in den Randkanal.[3]
Im Zuge der Regionale 2010 wurde der Frechener Bach auf weiten Strecken naturnah umgestaltet.[4] Der Frechener Bach fließt in den Randkanal, die Bachbrücke ist ausgetrocknet (Stand: Sommer 2012).
Im April 2018 hat die Stadt Köln damit begonnen, den Frechener Bach auf Kölner Stadtgebiet zu revitalisieren. U. a. wird der begradigte Verlauf in einer Betonverschalung rückgängig gemacht, so dass der Bach in sein historisches Bett zurückgeführt werden kann.[5]
-
Naturnahes Bachbett nähe Stadtbahnhaltestelle „Haus Vorst“, Köln
-
Kanalisiert, nahe Emmy-Noether-Straße, Köln
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
- ↑ Ein Aufbruch zu neuen Ufern. In: Kölner Stadtanzeiger. 11. August 2008, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Frechener Bach. (PDF; 323 kB) In: Lindenthaler Kanäle – Frechener Bach. Stadt Köln, Dezember 2007, S. 6, abgerufen am 16. Juli 2021 (Ein Projekt im Rahmen der Regionale 2010).
- ↑ Sabine Wotzlaw: Frechener Bach wird revitalisiert. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 20. April 2018, abgerufen am 20. April 2018.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frechener Bach, Stadt Köln