Fredonia (Rebsorte)
Fredonia | |
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Synonyme | siehe Abschnitt Synonyme |
Art | Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) |
Beerenfarbe | rot |
Verwendung | |
Herkunft | Vereinigte Staaten |
Züchter | Fred E. Gladwin |
Institut | New York State Agriculture Experiment Station, Cornell University University |
Züchtungsjahr | 1915 |
VIVC-Nr. | 4233 |
Abstammung | |
Liste von Rebsorten |
Die rote Rebsorte Fredonia stammt aus den Vereinigten Staaten. Fred Elmer Gladwin (1877–1940) kreuzte sie im Jahr 1915 am New York State Agriculture Experiment Station der Cornell University in Geneva (New York). Er nutze dabei die Sorten Champion und Lucile. Die Hybridrebe Fredonia ist eine Mischung von Vitis labrusca und Vitis vinifera. Seit 1927 ist sie für die Anbau freigegeben. Aufgrund ihrer Winterhärte wird die Rebsorte in den US-Staaten Pennsylvania und Michigan angebaut.
Fredonia diente als Elternteil der Neuzüchtungen Alwood, Bath, Bluestar, Einset Seedless, Mars, Moored, Rosebelle, Valiant und Van Buren. Im Jahr 2016 betrug die erhobene Rebfläche 28 Hektar.[1]
Ampelographische Sortenmerkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Rebsorte ist starkwüchsig und ertragreich. Die Erntemenge sollte daher stark eingeschränkt werden.
- Die mittelgroßen bis großen Trauben sind zylindrisch und dichtbeerig aufgebaut. Die saftigen Beeren sind von blau-schwarzer Farbe und verfügen über eine dicke Haut. Der Wein verfügt über einen ausgeprägten Fox-Ton. Die Beeren werden daher häufig zu Saft, Marmelade und Gelee verarbeitet. Der Wein dient häufig als Verschnittpartner oder wird selten als leichter Roséwein angeboten.
Die frühreifende Rebe ist anfällig gegen den Echten Mehltau der Weinrebe, den Falschen Mehltau der Weinrebe, Anthraknose und die Eutypiose. Aufgrund der dicken Schale ist sie kaum anfällig gegen Grauschimmelfäule. Fredonia ist winterhart (bis −30 °C).
Synonyme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Black Niagara, Early Concord, Gladwin 15, Island Belle und Niagara
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson, Julia Harding, José Vouillamoz: Wine Grapes, 1. Auflage 2012, Penguin Books, London, ISBN 978-0-06-220636-7.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ K. Anderson, N. R. Aryal: Database of National, Regional and Global Winegrapes Bearing areas by Variety, 1960 to 2016. Format: xlsx, (englisch), 3. September 2020.