Friderike Elisabeth von Grabow

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Friderike Elisabeth von Grabow, geb. von der Kettenburg (* 1705; † 7. Juli 1779 in Güstrow) war eine deutsche Dichterin und Erzieherin.

Friderike Elisabeths Vater Hans Friedrich von der Kettenburg war Gesandter am kaiserlichen Hof in Wien, wo sie aufwuchs. Sie heiratete den Hofgerichtsassessor Friedrich Wilhelm von Grabow in Güstrow. Nachdem sie nach kurzer Ehe 1746 Witwe geworden war, berief Herzogin Elisabeth Albertine sie zur Erzieherin der beiden Prinzessinnen Christiane und (Sophie) Charlotte, der späteren Königin von England.

Der britische Reisende Thomas Nugent, der sie 1766 in Güstrow traf, beschrieb sie in seinen Reiseberichten.[1] Auf ihn geht die in Lebensbeschreibungen Charlottes häufig zu lesende Bezeichnung der Frau von Grabow als Sappho von Deutschland zurück. 1753 nahm die Deutsche Gesellschaft zu Greifswald sie als Mitglied auf.

Digitalisat, Universitätsbibliothek Rostock
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 3461.
  • Johann Georg Meusel, Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller, Band 4, S. 316f, Digitalisat
  • Johann Bernhard Krey, Beiträge zur Mecklenburgischen Kirchen- und Gelehrtengeschicht, Band 2, S. 152f Digitalisat Bericht über das Werk

Einzelnachweise

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  1. Travels through Germany. 1768, Band 1, S. 274; deutsch: Reisen durch Deutschland und vorzüglich durch Mecklenburg (1781/1782), kommentierte Neuausgabe Thomas Helms Verlag Schwerin 2000, ISBN 978-3-931185-22-0, S. 143–147