Friedenskirche (Flensburg)
Friedenskirche[1] | |
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Konfession: | evangelisch-lutherisch |
Weihejahr: | 1968 |
Pastorin: | Heike Baran |
Pfarrgemeinde: | Flensburg-Weiche |
Anschrift: | An der Friedenskirche 20 24941 Flensburg |
Koordinaten: 54° 45′ 19,4″ N, 9° 24′ 26″ O
Die Friedenskirche im Flensburger Stadtteil Weiche gehört der evangelisch-lutherischen Kirche Norddeutschlands. Sie wurde 1966/67 am Ochsenweg Nr. 4 errichtet und gehört heute zu den Kulturdenkmalen des Stadtteils.[2][3]
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entstehung der Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die evangelische Kirchengemeinde Flensburg-Weiche erlangte im Jahr 1954 ihre Selbstständigkeit. Zuvor gehörte sie zur Kirchengemeinde St. Nikolai. Erster Pastor wurde Hermann Hand.[4] Die Gottesdienste fanden zu dieser Zeit in der Heilandskapelle statt.
1966/67 wurde auf einem freien Hügel östlich von Weiche für die größer gewordene Kirchengemeinde die Friedenskirche errichtet. Das geplante umliegende Wohnviertel wurde bisher jedoch nicht realisiert.[5][6] Nach dem Bau der neuen Kirche wurde die Heilandskapelle im Jahr 1968 von der Kirchengemeinde aufgegeben und an die Stadt verkauft.[7][8]
Architektur und Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche wurde von Gerhard Langmaack als einer seiner letzten Kirchbauten errichtet und bildet damit sein architektonisches „Vermächtnis“.[9] Sie besteht aus einem weiß geschlämmten Backsteinbau mit herzförmiger Gestalt, in Anlehnung an das Bibelwort: „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,16 LUT), und einem weithin sichtbaren weißen Stahlbetonturm mit einem Kreuz als Spitze.[10][11][12] Im Inneren ist die Kirche modern gestaltet. Besonders fällt das Altarkreuz von Ernst Günter Hansing auf.[13][14]
Glocken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Turm der Friedenskirche hängt ein besonderes Quartett. Es wurde von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gegossen. Die vier Bronzeglocken mit den Tönen g' a' b' und c" erklingen in der seltenen Melodielinie des Tui sunt caeli.[15]
Die Kirchengemeinde bis zum Ende des 20. Jahrhunderts
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pastor Hermann Hand leitete die Kirchengemeinde bis ins Jahr 1976.[16]
Die Kirche heute
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Architekt Edgar Asmussen war 2001 für die Gemeindehauserweiterung zuständig. Nahe der Kirche befindet sich heute zudem der Evangelisch-lutherische Kindergarten Flensburg-Weiche. Von den Gemeindemitgliedern wird die Kirche kurz und liebevoll „Frieda“ genannt.[17] 2007 wurde die Friedenskirche ins Denkmalbuch des Landes eingetragen.[18]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.kirchenkreis-schleswig-flensburg.de/kirchengemeinden/kige.flensburg/kg.weiche/index.html
- ↑ Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 614
- ↑ Homepage des Ev. - luth. Kirchenkreises Schleswig-Flensburg – Gemeinde der Friedenskirche Weiche, abgerufen am: 9. April 2016
- ↑ Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Kirchenallee
- ↑ Eiko Wenzel, Henrik Gram: Zeitzeichen, Architektur in Flensburg, 2015, Seite 149
- ↑ Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 614
- ↑ Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 614
- ↑ Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Kirchenallee
- ↑ Homepage des Ev. - luth. Kirchenkreises Schleswig-Flensburg – Gemeinde der Friedenskirche Weiche, abgerufen am: 9. April 2016
- ↑ Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 614
- ↑ Eiko Wenzel, Henrik Gram: Zeitzeichen, Architektur in Flensburg, 2015, Seite 149
- ↑ Homepage des Ev. - luth. Kirchenkreises Schleswig-Flensburg – Friedenskirche Weiche – eine Liebeserklärung, abgerufen am: 9. April 2016
- ↑ Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, Seite 614
- ↑ Vgl. Homepage des Ev. - luth. Kirchenkreises Schleswig-Flensburg – Friedenskirche Weiche – eine Liebeserklärung, abgerufen am: 9. April 2016
- ↑ [1]
- ↑ Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Kirchenallee
- ↑ Homepage des Ev. - luth. Kirchenkreises Schleswig-Flensburg – Gemeinde der Friedenskirche Weiche
- ↑ Eiko Wenzel, Henrik Gram: Zeitzeichen, Architektur in Flensburg, 2015, Seite 149
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage des Ev. - luth. Kirchenkreises Schleswig-Flensburg – Gemeinde der Friedenskirche Weiche (Informationen der evangelischen Kirche)
- Friedenskirche Weiche (Lokale Seite der Kirche)