Die Friedenskirche an der Schackstraße wurde 1927 als Saalkirche erbaut. Im Winkel zum Gottesdienstsaal sind Gemeinderäume und Dienstwohnungen für den Pastor und den Küster angelegt. Bei einem der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt und nach dem Wiederaufbau im April 1949 erneut geweiht. An der Fassade ist eine 1938 gestiftete Darstellung des Heiligen Georg. Eine Familie stiftete 1949 in Gedenken an ihren im Krieg gefallenen Sohn den Verkündigungsengel „Friede den Menschen auf Erden“, der sich im Fenster über dem Altar befindet.
Die Orgel aus dem Jahr 1953 kam von der Firma Hammer in Hannover. Das Schleifladen-Instrument hat 13 Pfeifenregister auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen der Pfeifenorgel sind mechanisch.[1]
I Hauptwerk C–g3
1.
Rohrflöte
8′
2.
Prinzipal (Oktave)
4′
3.
Waldflöte
2′
4.
Mixtur IV
II Schwellwerk C–g3
5.
Spitzgedackt
8′
6.
Gedacktflöte
4′
7.
Prinzipal
2′
8.
Sifflöte
1′
9.
Sesquialtera II
Tremulant
Pedal C–f1
11.
Subbass
16′
12.
Oktavbass
8′
13.
Gemshorn
4′
1997 wurde die Orgel generalüberholt und um 31 digitale Register erweitert. Die Spiel- und Registertrakturen der Digitalorgel sind elektrisch.
I Digitalwerk C–g3
Gedecktpommer
16′
Prinzipal
8′
Spitzgamba
8′
Dolce (Schwebung)
8′
Gemshorn
4′
Superoktave
2′
Kleinmixtur III-IV
Dulcian
16′
Trompete
8′
II Digitalwerk C–g3
Gedackt
16′
Holzflöte
8′
Gedackt
8′
Salcional
8′
Voix céleste
8′
Prinzipal
4′
Koppelflöte
4′
Viola
4′
Nasard
22⁄3′
Blockflöte
2′
Terz
13⁄5′
Scharff III
Oboe
8′
Tremulant
Digitalwerk C–f1
Salicet
16′
Zartbass
16′
Gedacktbass
8′
Choralbass
4′
Trichterflöte
2′
Rauschbass III
Fagott
16′
Trompete
8′
Schalmey
4′
Koppeln: II/I, I/P, II/P (jeweils für die Pfeifenorgel, als auch für die Digitalorgel)
Wolfgang Puschmann: Friedenskirche. In: Wolfgang Puschmann (Hrsg.): Hannovers Kirchen. 140 Kirchen in Stadt und Umland. Ludwig-Harm-Haus, Hermannsburg 2005, ISBN 3-937301-35-6.