Friederikenthal (Blekendorf)

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Friederikenthal (Blekendorf)
Gemeinde Blekendorf
Koordinaten: 54° 17′ N, 10° 37′ OKoordinaten: 54° 16′ 37″ N, 10° 37′ 20″ O
Einwohner: 95 (11. Juli 2021)
Eingemeindung: 30. September 1928
Eingemeindet nach: Blekendorf
Postleitzahl: 24327
Vorwahl: 04381
Findling mit Ortsnamen an der einzigen Kreuzung in Friederikenthal
Findling mit Ortsnamen an der einzigen Kreuzung in Friederikenthal

Friederikenthal ist ein Ortsteil der Gemeinde Blekendorf im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

Friederikenthal wurde im Jahre 1797 als Meierhof des Guts Futterkamp im Kirchspiel Blekendorf angelegt und hatte ein Areal von 273 Steuertonnen.[1] Der Boden war ein guter Grandboden, die wenigen Wiesen waren von nur mittelmäßiger Art. Beim Hof befand sich ein kleiner Fischteich. Unmittelbar am Hofe lag eine Kate, welche die Wohnung des Vogts war. Das Wohnhaus war von Brandmauern und am Ende des vorigen Jahrhunderts erbaut worden.[2] Die Siedlung von Friederikenthal feiert im Jahr 2021 ihr 70-jähriges Bestehen.

Geografie und Wirtschaft

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Friederikenthal liegt 1,8 km westlich von Blekendorf und besteht aus lediglich zwei sich kreuzenden Straßen, der Lindenallee und Im Wurth. Zur Gemeinde Blekendorf gehören unter anderem die Ortsteile Futterkamp, Sechendorf, Friederikenthal, Kaköhl, Rathlau, Sehlendorf sowie Nessendorf. In Blekendorf und seinen Ortsteilen leben zusammen ungefähr 1.700 Einwohner.

Durch die Nähe des 7,5 km nördlich gelegenen Sehlendorfer Strandes hat der Fremdenverkehr eine gewisse Bedeutung für Friederikenthal.

Die Anbindung des Ortes erfolgt im Motorisierten Individualverkehr über die Bundesstraße 202 im Abschnitt zwischen Kiel und Oldenburg in Holstein, Abfahrt Schmiedendorf oder Blekendorf. Die Buslinie 314 führt von Grimmelsberg – Friederikenthal – Kaköhl / Hohwacht – Blekendorf Schule – Lütjenburg u. zurück.[3]

Friederikenthal gehört zusammen mit Blekendorf, Futterkamp, Sechendorf, Sehlendorf, Kaköhl, Friedrichsleben und Rathlau zur ev.-Luth. Kirchengemeinde Blekendorf, die seit dem 13. Jahrhundert das kirchliche Zentrum für die umliegenden Dörfer ist.[4]

Einzelnachweise

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  1. Topographie des Herzogthums Holstein, des Fürstenthums Lübeck und der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübeck. Abgerufen am 12. Juli 2021. S. 198.
  2. Die Bevölkerung der Gemeinden Schleswig-Holsteins 1867–1970 (Historisches Gemeindeverzeichnis), herausgegeben vom Statistischen Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 198.
  3. Fahrplan VRK, abgerufen am 11. Juli 2021.
  4. Johannes von Schröder/Hermann Biernatzki: Topographie der Herzogthümer Holstein und Lauenburg, des Fürstentums Lübeck und des Gebiets der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübeck, 2. Auflage, 1. Band, Oldenburg (Holstein) 1855, S. 224.