Friedrich-August-Hütte (Langkofelgruppe)
Friedrich-August-Hütte | ||
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Die Friedrich-August-Hütte mit dem Val Duron und der Rosengartengruppe | ||
Lage | Sforcela Rodella; Trentino, Italien; Talort: Campitello di Fassa | |
Gebirgsgruppe | Langkofelgruppe, Dolomiten | |
Geographische Lage: | 46° 30′ 0,9″ N, 11° 44′ 42,8″ O | |
Höhenlage | 2298 m s.l.m. | |
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Erbauer | privat | |
Besitzer | privat | |
Erbaut | 1974: Umbau: 1995 | |
Bautyp | Gasthaus | |
Übliche Öffnungszeiten | von Anfang Juni bis Ende September und von Anfang Dezember bis Anfang April | |
Beherbergung | 42 Schlafplätze | |
Weblink | www.friedrichaugust.it |
Die Friedrich-August-Hütte (italienisch Rifugio Friedrich August) ist eine private Schutzhütte in der Langkofelgruppe in den Dolomiten. Sie befindet sich im Gemeindegebiet von Campitello di Fassa im Trentino, Italien.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hütte ist vom Sellapass in etwa 40 Minuten Fußweg zu erreichen, dabei müssen nur 120 Höhenmeter überwunden werden. Von der Friedrich-August-Hütte gelangt man über den Friedrich-August-Weg zur Plattkofelhütte, dieser Weg ist ein Teil der beliebten Plattkofelumrundung.[1] Nur 10 Gehminuten von der Hütte entfernt liegt die Bergstation der Col-Rodella-Seilbahn.[2]
Die Hütte wird privat geführt und die Eigentümer betreiben auch ökologische Viehzucht, so wird das schottische Hochlandrind und Ziegen der Vallesi-Rasse gezüchtet.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]König Friedrich August von Sachsen wanderte im 19. Jahrhundert gerne am Langkofel, und ließ den nach ihm benannten Weg 1911 von der österreichisch-ungarischen Armee anlegen, an dem auch die Hütte liegt.[2][4] Der Weg war ursprünglich aus militärischen Gründen für die Bewegung von Truppen erbaut worden.[5]
Die 1974 errichtete Hütte war zunächst nur für Tagesgäste im Sommer ausgelegt.[6] 1995 wurde sie komplett renoviert und es wurden Zimmer, Bar und Restaurant eingebaut.[3]
Übergänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Friedrich-August-Hütte ist durch mehrere Wege mit anderen Hütten der Langkofelgruppe verbunden, so ist die Plattkofelhütte in ungefähr 1,5 Stunden zu erreichen, die Toni-Demetz-Hütte in circa 2 Stunden, die Langkofelhütte in circa 3,5 Stunden und das Rifugio Sandro Pertini in nur 35 Minuten.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino, Panorama, Trient 2003, ISBN 978-88-87118-40-7, S. 355.
- Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 3 Dolomiti Trentine Orientali. Corno Nero, Cornacci, Monte Agnello, Latemar, Catinaccio, Sassolungo, Sella, Marmolada, Valacia, Monzoni, Bocche, Pale di San Martino, Cimonega, Le Vette. Euroedit, Trient 2015, ISBN 978-88-941381-0-8, S. 340.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Rifugio Friedrich-August-Hütte (2298 m) in den Dolomiten. In: hoehenrausch.de. Abgerufen am 9. Februar 2024.
- ↑ a b Rifugio Friedrich August. In: fassa.com. Abgerufen am 10. Februar 2024 (italienisch).
- ↑ a b Vom Sellapass zur Hütte - Friedrich August Weg. Abgerufen am 7. Februar 2024.
- ↑ Friedrich-August-Hütte. outdooractive.de, abgerufen am 7. Februar 2024.
- ↑ Friedrich August, Berghütte mit Geschichte und Tradition. In: friedrichaugust.it. Abgerufen am 12. Februar 2024.
- ↑ Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino. S. 350.