Friedrich-Kiesler-Preis

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Der Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst wird für außerordentliche Leistungen in Kunst und Architektur vergeben. Der Preis wurde 1997 auf ausdrücklichen Wunsch von Friedrich Kieslers zweiter Frau Lillian ins Leben gerufen und erinnert an den 1965 verstorbenen, international erfolgreichen Architekten und Künstler.[1]

Alle zwei Jahre wird diese mit 55.000 Euro dotierte Auszeichnung alternierend von der Republik Österreich und der Stadt Wien verliehen. Die Durchführung wird von der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung organisiert. Eine internationale Experten-Jury von Theoretikern, Künstlern und Architekten vergibt den Preis für „hervorragende Leistungen im Bereich der Architektur und der Künste, die den innovativen Auffassungen Friedrich Kieslers und seiner Theorie der 'correlated arts' entsprechen.“[2]

Erster Preisträger war der kanadische Architekt Frank O. Gehry. Der Preis wurde vom österreichischen Bundeskanzler Viktor Klima übergeben, die Laudatio hielt Architekt Hans Hollein.[1] 2010 ging der Preis mit Heimo Zobernig erstmals an einen österreichischen Künstler.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Lusterfüllte Architektur: Friedrich-Kiesler-Preis für Architektur und Kunst an Frank O. Gehry. BauNetz, 5. Mai 1998, abgerufen am 1. März 2014.
  2. Friedrich-Kiesler-Preis an Andrea Zittel. derStandard.at, 12. Juli 2012, abgerufen am 1. März 2014.
  3. Friedrich Kiesler-Preis für Heimo Zobernig. DiePresse.com, 19. Oktober 2010, abgerufen am 1. März 2014.
  4. Andrés Jaque erhält Friedrich Kiesler-Preis 2016. OTS-Meldung vom 17. Juni 2016, abgerufen am 17. Juni 2016.
  5. STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.: Architekt Yona Friedman erhält österreichischen Kiesler-Preis. In: derStandard.at. (derstandard.at [abgerufen am 23. Februar 2018]).
  6. BauNetz: Zwischen Kunst und Architektur – Friedrich Kiesler-Preis für Theaster Gates. 15. September 2021, abgerufen am 20. September 2021.
  7. 25 01 2024 Um 11:49: Kiesler-Preis geht an japanischen Architekten Junya Ishigami. 25. Januar 2024, abgerufen am 4. April 2024.