Friedrich Großmann

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Friedrich Großmann (* 16. März 1927 in Stuttgart; † 30. Oktober 2018 ebenda) war ein deutscher Agrarwissenschaftler am Institut für Phytomedizin (Hohenheim).[1][2][3]

Nach Abitur (1944) und Landwirtschaftslehre studierte Großmann an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim. Mit einer Doktorarbeit bei Bernhard Rademacher wurde er dort 1953 zum Dr. agr. promoviert.[4] Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter von Walter Heinrich Fuchs an der Georg-August-Universität Göttingen. Bei ihm habilitierte er sich 1962 für Phytopathologie.

Den Ruf als Professor und Direktor des Instituts für Phytopathologie an die Universität Gießen nahm er 1963 an. Im Jahr 1970 wechselte er als Nachfolger von Rademacher nach Hohenheim. Als Professor und Direktor des Institutes für Pflanzenschutz wirkte er von 1979 bis 1981 gleichzeitig als Dekan der agrarwissenschaftlichen Fakultät. 1990 wurde er emeritiert.

Großmanns Forschungsfelder waren insbesondere extrazelluläre Enzyme pflanzenpathogener Pilze, Wirkungsweise von Fungiziden und biologische Bekämpfung von Schadpilzen.

Mitgliedschaften

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  • Theophil Gerber: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin. Biographisches Lexikon. NORA Verlagsgemeinschaft Dyck & Westerheide, Berlin 2008, ISBN 3-936735-67-0.
  • Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz 97 (1990), S. 117–119.

Einzelnachweise

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  1. Friedrich Großmann im Hohenheimer Professorenlexikon Hg.: Ulrich Fellmeth: Die akademischen Lehrer an der Universität Hohenheim 1968 - 2005 (mit K. Quast), Stuttgart 2008 pdf
  2. Ralf T. Vögeleː Nachruf auf Prof. Dr. Friedrich Großmann In Phytomedizin 48. Jahrgang Nr. 4 2018 S. 11
  3. Universität Hohenheim: Nachruf für Professor Friedrich Großmann
  4. Dissertation: Untersuchungen über die Einwirkung von Gründüngung und Vorfrucht auf Ophiobolus graminis, den Erreger der Schwarzbeinigkeit des Weizens
  5. Bundespräsidialamt