Friedrich Hufeland
Friedrich Gottlob Hufeland (* 18. Juli 1774 in Weimar[1]; † 21. April 1839 in Berlin) war ein deutscher Arzt und Hochschullehrer.
Herkunftsfamilie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Friedrich Hufeland war ein Sohn des Weimarer Hofrats und Leibarztes Johann Friedrich Hufeland[2] (1730‒1787[3]) und Enkel des Hofrats und Leibarztes Johann Christoph Hufeland[4] (* 1695; † 25. Oktober 1767[5]). Christoph Wilhelm Hufeland war ein älterer Bruder.
Berufsgang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur in Weimar im Oktober 1792[6] studierte Friedrich an der Universität Jena Medizin und wurde dort 1797 zum Dr. med. promoviert. Danach war er in Weimar ab 1799 als Arzt zugelassen.[7] Dort wurde er am 22. August 1806 zum Hof-Medicus berufen, später auch zum Land-Physicus und Garnisonsarzt.[8] Seine Habilitation erfolgte 1811 ebenfalls in Jena. Dort war Hufeland anschließend kurzzeitig Privatdozent und 1812 ebenfalls kurzzeitig außerordentlicher Professor der Medizin.[9]
1812 siedelte Hufeland nach Berlin über. Dort wurde er ordentlicher Professor der Medizin am Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut sowie außerordentlicher Professor der Berliner Universität.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dissertatio inauguralis medica sistens pathologiae atque therapiae haemorrhagiarum adumbrationem. 17. Juli 1797. Jena. Digitalisat.
- Ausserordentliche Erhöhung der Sensibilität; ein Beitrag zu den Erfahrungen über Somnambulismus und thierischen Magnetismus. In: Archiv für die Physiologie, 6. Band, 1805, S. 225‒264.
- Ueber Sympathie. Weimar 1811. Digitalisat.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Hirsch: Hufeland, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 296.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Getauft am 20. Juli 1774 (Weimarische Wöchentliche Anzeigen vom 23. Juli 1774, S. 234).
- ↑ Weimarische Wöchentliche Frag- und Anzeigen auf das Jahr 1765 vom 3. April, S. 105.
- ↑ Beigesetzt am 16. März 1787, „57 Jahr alt“ (Weimarische Wöchentliche Anzeigen vom 17. März 1787, S. 86).
- ↑ Hochfürstl. SachsenWeimar- und Eisenachischer Hof- und Address-Calender, auf das Jahr Christi 1766, S. 42.
- ↑ Weimarische Wöchentliche Anzeigen vom 28. Oktober 1767, S. 338.
- ↑ Schulfeierlichkeit in Weimarische Wöchentliche Anzeigen vom 6. Oktober 1792, S. 315.
- ↑ Hochfürstl. S. Weimar- und Eisenachischer Hof- und Addreß-Calender, auf das Jahr 1800, S. 48.
- ↑ Weimarisches Wochenblatt vom 10. September 1806, S. 305; Herzoglich S. Weimar- und Eisenachischer Hof- und Adreß-Calender, auf das Jahr 1810, S. 186.
- ↑ Herzoglich S. Weimar- und Eisenachischer Hof- und Adreß-Calender, auf das Schalt-Jahr 1812, S. 142.
Personendaten | |
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NAME | Hufeland, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Hufeland, Friedrich Gottlob |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1774 |
GEBURTSORT | Weimar |
STERBEDATUM | 21. April 1839 |
STERBEORT | Berlin |
- Mediziner (18. Jahrhundert)
- Mediziner (19. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Hochschullehrer (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- Hochschullehrer (Pépinière)
- Absolvent der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Person (Weimar)
- Christoph Wilhelm Hufeland
- Geboren 1774
- Gestorben 1839
- Mann